Andrang
Der Bezahldienst verzeichnet einen wahren Kundenansturm. "Wir haben die Grenze von 175.000 Kunden überschritten und jeden Tag melden sich 2.500 weitere User an", sagt Nick Hughes, Chef des Payment-Bereichs bei Vodafone. Als Grund für den rasanten Aufschwung gilt die geringe Verbreitung des Bankenwesens in dem ostafrikanischen Land. Laut einem aktuellen Bericht von Vodafone und Nokia erreichen herkömmliche Banken lediglich 19 Prozent der rund 36 Mio. Kenianer. Acht Prozent haben lediglich über Genossenschaften oder Mikrofinanz-Institutionen Zugang zu Finanzservices, schreibt die NYT.
Profit
Von der Verbreitung der Mobilfunktechnologie profitieren auch Anbieter von Mikrokrediten wie Jamii Bora, Kenias größtes Mikrofinanzinstitut. "Die Technologie verändert den Mikrofinanzsektor", zitiert die NYT Geraldine O'Keeffe von der Firma Craft Silicon, die Jamii Bora mit Verkaufsterminals ausstattet. Ähnlich dem Vodafone-System wird das Geld über Verkäufer in Tankstellen oder Läden ein- und ausgezahlt. Diese sind mit dem Zentralserver in Nairobi verbunden. Die Kunden authentifizieren sich etwa per Fingerabdruck.
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