Hunderttausend Menschen sind auf der Flucht vor den Fluten - zwei Milliarden Ratten werden zur Seuchengefahr
Redaktion
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Peking - Die Zahl der bei den jüngsten Hochwassern in China getöteten Menschen ist auf 360 gestiegen. Die meisten Opfer habe es in der südwestlichen Provinz Sichuan gegeben, sagte ein Regierungsvertreter am Mittwoch. Dort seien Flüsse nach schweren Regenfällen über die Ufer getreten und hätten Erdrutsche ausgelöst.
Den Angaben zufolge wurden mehr als vier Millionen Hektar durch die Überschwemmungen vernichtet, außerdem werden die betroffenen Regionen von einer Rattenplage mit rund zwei Milliarden Tieren heimgesucht. Hunderttausende mussten auf der Flucht vor der Fluten bereits ihre Häuser verlassen.
Die chinesischen Behörden haben bereits Dutzende evakuierte Dörfer geflutet, um dem angeschwollenen Fluss Huai in der östlichen Provinz Anhui den Druck zu nehmen. Für die kommenden Tage wurden an dem Fluss weiter Regenfälle vorhergesagt.(APA)
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