Weltmeister bezwang den US-Amerikaner Lamon Brewster trotz gebrochener Hand in der siebenten Runde durch technisches K.o.
Redaktion
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Wien - Wladimier Klitschko hat seine Schwergewichtstitel nach IBF-und WBO-Version erfolgreich verteidigt. Der 31-jährige Ukrainer gewann den Titelkampf gegen Lamon Brewster in der siebenten Runde nach technischem K.o.. Klitschko ließ seinem Gegner in dem Revanchekampf keine Chance und dominierte den US-Amerikaner von Beginn an nach Belieben. Vor drei Jahren hatte er gegen Brewster in Las Vegas unter mysteriösen Umständen selbst noch ein technisches K.o. hinnehmen müssen. Klitschko trieb seinen Konkurrenten mit seiner linken Führhand durch den Ring und landete Treffer um Treffer. Auch die Rechte traf immer wieder mitten ins Ziel. Zu Beginn der siebenten Runde kam dann zum Unmut des Pulikums das Handtuch aus der Ecke von Lamon Brewster. Der Coach des US-Amerikaners sah zu diesem Zeitpunkt einfach keine Chance, dass sein Schützling den Kampf noch erfolgreich gestalten könnte und wollte ihn die Schläge nicht mehr kassieren lassen. Klitschko verbuchte im 52. Profikampf seiner Karriere den 49. Sieg bei drei Niederlagen. Der 34-jährige Brewster musste im 37 Fight seiner Laufbahn die vierte Niederlage hinnehmen.
Am Sonntag teilte der übertragende Sender RTL mit, dass sich der Weltmeister in der Anfangsphase des Kampfes die linke Hand gebrochen hatte. Klitschko trug am Sonntag einen Gipsverband, Jamen Ali Bashir aus Klitschkos Trainerteam bestätigte auch die Verletzung. Der Urkainer hatte nach dem Kampf noch beschwichtigt und nur darauf hingewiesen, dass er drei bis vier Wochen zur Regeneration benötige. Der nächste Kampf sei dadurch nicht beeinträchtigt. (lesa)
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