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Foto: REUTERS/Fred Prouser
Montreux - In Montreux ist am Freitagabend das renommierte Jazzfestival eröffnet worden. Die Besucher erwartet bis zum 21. Juli ein bewährter Mix aus allen modernen Musikrichtungen. Offiziell eröffnet wurde das 41. Festival von den Chemical Brothers. Danach erinnerte der senegalesische Sänger Youssou N' Dour mit einem Auftritt an die Krisenregion Darfur im Südsudan. Dort kamen bei bürgerkriegsähnlichen Kämpfen rund 200.000 Menschen ums Leben, Millionen Menschen wurden in die Flucht getrieben.

Ein Festivalsprecher bestätigte am Abend, dass am 16. Juli als Überraschungsgast Prince in Montreux auftreten wird. Das Gastspiel sei seit April geplant, und man sei froh, dass Festivaldirektor und - gründer Claude Nobs sich damit einen Traum werde erfüllen können. Für den Auftritt stehen ab diesen Samstag rund 4000 Tickets zur Verfügung. Weitere Höhepunkte in Montreux sind die Auftritte von Norah Jones (17. Juli) und Tori Amos (11. Juli).

Insgesamt wurden weit über 80.000 Tickets verkauft. Die Veranstalter äußerten die Hoffnung, das erste Mal seit vier Jahren wieder schwarze Zahlen zu schreiben.

Jazzfreunde erwartet mit Chick Corea, Gary Burton und George Gruntz Erstklassiges; zu den besonderen Auftritten gehört auch das Konzert der Woodstock-Legende Sly and the Family Stone. Vertreten ist ebenfalls der 62-jährige irische Musiker Van Morrison, ein treuer Freund von Montreux. Er musiziert mit der Funk-Saxofonistin Candy Dulfer und der italienischen Rockröhre Gianna Nannini. Der Grammy- Gewinner Seal - Ehemann von Topmodel Heidi Klum - schließt am 21. Juli das Festival ab. (APA/dpa)