Wien – Die OMV und die Wiener Städtische, zwei Marktführer in Zentral- und Osteuropa, starteten nun in Rumänien mit einer gemeinsamen Marketing-Aktion, die künftig in zehn Ländern der Region angeboten werden soll. In Rumänien ist die OMV via Petrom flächendeckend vertreten und auch die Städtische hat ein weit verzweigtes Vertriebsnetz.

Hintergrund der Kooperation ist folgender: In den meisten CEE-Ländern müssen die Kfz-Versicherungen jährlich vom Fahrer erneuert werden, andernfalls droht der Entzug der Nummerntafel. Städtische-Chef Günter Geyer will nun an den OMV-Tankstellen Point of Sales oder in den größeren Städten Service-Corner errichten, wo die Kunden ihre Versicherung verlängern können. Als Zuckerl gibt es Incentives wie OMV-Tankgutscheine. Geyer: "Die OMV hat in Rumänien eine Vertrauensposition, da wissen die Leute, sie bekommen die Literanzahl, die sie bezahlt haben und auch die Qualität des Treibstoffes stimmt." Nachsatz: Das sei nicht selbstverständlich.

In Rumänien sind derzeit fünf Service-Corner im Testbetrieb, wo beratungsintensivere Polizzen verkauft werden. Nach Rumänien folgen Bulgarien und Serbien. An ausgewählten europäischen Grenzübergängen werden zudem 400.000 kostenlose Urlaubspackages mit Straßenplänen verteilt.

Die Städtische hat in der Region 17 Mio. Kunden und versichert sechs Mio. Autofahrer. Die OMV kommt täglich auf zwei Mio. Kundenkontakte. (cr, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 7./8.7.2007)