Mexiko-Stadt - Ein Erdbeben der Stärke 6,1 hat am Donnerstagabend den Süden Mexikos erschüttert. Tausende Menschen rannten in Panik aus ihren Häusern ins Freie, vorübergehend fiel der Strom aus. Verletzt wurde ersten Erkenntnissen zufolge niemand.

Das Beben ereignete sich um 20.09 Uhr (Ortszeit), wie der Geologische Dienst der USA mitteilte. Das Epizentrum lag in der Nähe von Tuxtla Gutierrez, der Hauptstadt von Chiapas. Auch in Villahermosa im benachbarten Staat Tabasco und selbst in Mexiko-Stadt und im Nordwesten von Guatemala waren die Erschütterungen zu spüren.

32 Tote geborgen

Unterdessen bargen Rettungsmannschaften nach einem Erdrutsch im mexikanischen Staat Puebla 32 Leichen aus einem verschütteten Bus. Auch für die übrigen der bis zu 60 Insassen bestand kaum noch Hoffnung. Der Bus war am Mittwoch in der Nähe der Stadt Eloxochitlan von Schlamm- und Geröllmassen erfasst worden. Der Erdrutsch wurde von heftigem Regen ausgelöst. Hunderte Rettungskräfte gruben sich zu den Opfern vor. Die Arbeiten gestalteten sich schwierig, da weitere Gesteinsmassen vom Berghang abzurutschen drohten. (APA/AP)