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Nachdem die Macher von Skype den IP-TV-Dienst Joost vorgestellt hatten, war es nur eine Frage der Zeit, bis der Softareriese Microsoft seine Entwickler auf eine eigene Version ansetzen würde. Es gehört nicht all zu viel Expertise dazu, um Fernsehen über das Internet als Trend zu erkennen. Egal ob Google, Apple oder Sony – alle wollen ein Stück vom Kuchen haben. Umso früher desto besser.

Live

Wie die Kollegen von Neowin treffend bemerken, stellt Microsoft nun früher als üblich (bevor bereits ein erfolgreiches Produkt am Markt ist) sein IPTV-System LiveStation vor. Genau wie Joost befindet es sich noch in der Beta-Phase, wobei es sich bei LiveStation noch um eine geschlossene Testphase handelt.

P2P

Das System basiert wie File-Sharing-Netzwerke auf dem Peer-to-Peer-Prinzip. Zur Darstellung nutzt der Desktop-Client Microsofts Flash-Alternative Silverlight. Zu den Inhalten ist noch nichts Konkretes bekannt. Ziel der Entwickler ist es Live-Fernsehen über Computer zu ermöglichen. Damit würde man sich auch von der Konkurrenz absetzen, die bislang den Ansatz verfolgt Programme auf Nachfrage (on demand) anzubieten. Welche Fernsehsender man an Land ziehen wird können, ist noch nicht klar. Ein Demo-Video zeigt unterdessen eine Nachrichtensendung der BBC.

Teilnahme

Ab wann LiveStation für die Masse verfügbar sein soll, steht noch nicht fest. Interessierte können sich bereits vormerken lassen. Hier gehts zur Anmeldung. (zw)