Salzburg - Während einer Expedition zum 8035 Meter hohen Gasherbrum II im Karakorumgebirge in Pakistan starb am Dienstag die Salzburger Sozialwissenschafterin und Bergsteigerin Ulrike Gschwandtner (42). Der Tod der Alpinistin während eines Aufenthalts im Basislager kam völlig unerwartet, erklärte der Veranstalter der Expedition am Mittwoch. Alle Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.

Die Salzburgerin hatte in den Tagen zuvor schon das höher gelegene Lager I erreicht. Wegen des schlechten Wetters und zur Akklimatisation war die Gruppe wieder ins Basislager abgestiegen. Gschwandtner wurde am Nachmittag tot in ihrem Zelt gefunden.

Die aus dem Pongau stammende Gschwandtner war eine erfahrene Alpinistin, die unter anderem schon den Mount McKinley (6194 m) und den Pik Lenin (7143 m) bestiegen hatte. Der Gasherbrum II wäre ihr erster Achttausender gewesen. Gschwandtner arbeitete als Sozialwissenschafterin in Salzburg und war als Filmemacherin an einem Portrait über die Kletterpionierin und Architektin Helma Schmike beteiligt. (APA)