Warum sich Fahrgäste in öffentlichen Verkehrsmitteln mit Vorliebe rund um den Ausgang drängeln
Redaktion
,
Im Grunde ist es paradox: Wenn es um die Wahl des besten Sitzplatzes in öffentlichen Verkehrsmitteln geht, neigen wir zu einer geometrischen Verteilung. Es wird erst dann neben jemand anderem Platz genommen, wenn es keine ganz freien Sitzgruppen mehr gibt. Und natürlich setzt man sich erst zu einer Einzelperson, ehe man sich womöglich zu einem Duo oder gar Trio quetscht. (--> siehe dazu unsere frühere Frage
"Sind wir asozial?"
)
Bei den Stehplätzen verschwindet unser Bedürfnis nach Gleichverteilung aber radikal, wie unser Gewinner der Woche,
Herbert Wank
, feststellt und nach dem Grund dafür sucht:
"Warum haben viele Leute in öffentlichen Verkehrsmitteln (U-Bahn, Straßenbahn oder Bus) so viel Angst, sich mehr als 1 Meter vom Ausgang zu platzieren (genauer: Wieso stehen immer alle bei der Tür?)? Wie oft ist jemals jemand nicht rausgekommen?"
(red)
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