New York - In den USA sind vier Männer angeklagt worden, die zwischen Jänner 2006 und Juni diesen Jahres einen Anschlag auf den New Yorker Flughafen John F. Kennedy geplant haben sollen. Ein Mann aus dem Karibikstaat Trinidad und drei Männer aus Guyana hätten geplant, Treibstofftanks und -pipelines zu zerstören und dabei den Tod von Menschen in Kauf zu nehmen, hieß es am Freitag in der Anklageschrift eines New Yorker Gerichts. Einer der Männer arbeitete demnach auf dem Flughafen.

Nach Angaben der US-Behörden hatten die Männer den Anschlag seit dem vergangenen Jahr geplant, aber bisher weder genügend Geld noch den Sprengstoff gehabt, um ihn umzusetzen. Laut den Ermittlern wollte die Gruppe neben Gebäuden und Kerosin-Tanks vor allem die Treibstoff-Pipeline zerstören, die durch Pennsylvania und New Jersey läuft, bevor sie New York erreicht. Ihre Explosion hätte tausende Menschen auf dem Flughafen getötet sowie den gesamten Stadtteil Queens getroffen.

Laut US-Medien hatten die vier Männer keine Verbindung zu Al Kaida, suchten aber die Unterstützung radikaler Gruppen in Südamerika und der Karibik. (APA)