Oslo - Die Ausbreitung von Wüsten könnte einer UN-Studie zufolge in den nächsten zehn Jahren viele Millionen Menschen weltweit aus ihrer Heimat vertreiben. Das Vordringen der Wüsten gefährde vor allem Menschen in Afrika und Zentralasien und könnte zu sozialen Unruhen führen, sagte Zafar Adeel am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Dem Hauptautor der Studie zufolge breiten sich besonders die Sahara sowie die Wüste Gobi aus. Adeel warnte davor, dass dadurch auch die Stabilität benachbarter Staaten durch Flüchtlingsströme ernsthaft gefährdet werde. Als Grund für die Wüstenausbreitung machte die Studie den Klimawandel und die Überbeanspruchung von Böden durch die Landwirtschaft aus. (APA/Reuters)