Alle Kreativität nützte nichts. Für den Kufsteiner Schüler ist die Matura gelaufen.

Montage: derStandard.at
Schummelzettel, kopierte Buchseiten, Zaubertinte - all das war nicht ausgefallen genug für einen Kufsteiner Maturanten, der sich seine Matura erschummeln wollte. Er machte mit einem Schummelversuch von sich reden, der in seiner Innovativität bemerkenswert ist - was allerdingts nicht verhinderte, dass der Schüler die Prüfung im Herbst noch einmal machen muss, weil er ertappt wurde.

Zur mündlichen Prüfung erschien er mit einem Verband um den Kopf, den er mit einem Radunfall begründete. tirol.orf.at berichtet, dass er wie alle seine SchulkollegInnen daraufhin die Vorbereitungsfragen bekam. Er setzte sich in den hinteren Klassenteil. Allerdings waren aus seinem Verband verdächtige Geräusche zu hören, denen der beaufsichtigende Lehrer auf die Spur kommen wollte.

Das gelang im schließlich auch: Der Schüler versteckte unter dem Verband die Freisprecheinrichtung eines Telefons und wartete auf Infos vom anderen Ende der Telefonleitung. Der Lehrer entdeckte das Handy, die Matura war für den einfallsreichen Schummler erstmal gelaufen. (red)