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Franz Grad.

Foto: APA/Rubra
Pasching - Der neugegründete FC Superfund Pasching muss in der kommenden Saison in der letzten oberösterreichischen Spielklasse (2. Klasse Mitte) antreten. Der Oberösterreichische Fußballverband (OÖFV) hat in seiner Vorstandssitzung am Montag das Ansuchen des Dorfklubs rund um Präsident Franz Grad auf Aufnahme in die Oberösterreich-Liga, mit einer Grundsatzentscheidung, die in den Satzungen verankert wird, abgelehnt.

"Der Beschluss stützt sich auf die grundsätzliche Haltung des Verbandes, in Hinkunft jeden Verein, der aus Eigeninitiative oder Eigenverschulden aus höheren Ligen absteigt oder zurückgereiht werden will, automatisch in die 2. Klasse einzustufen", machte OÖFV-Sekretär Heinz Kohl deutlich. "Gegen diese Entscheidung gibt es keine Rechtsmittel", fügte Kohl hinzu.

Vereinspräsident Grad tat via Volksblatt (Dienstag-Ausgabe) seinem Unmut kund. "Das Thema Fußball hat sich erledigt. Wenn es in Österreich so ist, dass man in Konkurs gehen darf und weiter in der Bundesliga spielt und dass ein gesunder Verein in die 2. Klasse gereiht wird, hat es keinen Sinn." Pasching-Manager Max Eisenköck wollte zu diesem Thema keinen Kommentar abgeben.

Nach fünf Saisonen in der höchsten Spielklasse Österreichs hatte Pasching Anfang Mai die Bundesligalizenz für die kommende Saison an den neu gegründeten SK Austria Kärnten verkauft. In der oberösterreichischen Landesliga war ein Neustart geplant, der nun einen großen Dämpfer erlitt.(APA)