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Sybille Bammer.

Foto: APA/EPAPenny
London - Für Sybille Bammer hat das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon am Montag nach Maß begonnen. Die Oberösterreicherin ließ sich im Erstrundenspiel gegen die Usbekin Warwara Leptschenko von einer rund einstündigen Regenunterbrechung zu Beginn des ersten Satzes nicht beirren und gewann am Ende souverän mit zweimal 6:2. Das einzige bisherige Duell mit ihrer nächsten Gegnerin Laura Granville hat sie verloren.

Trotz dem klaren Sieg, mit nur vier abgegebenen Games, war es für Bammer schwierig, gegen die Usbekin zu spielen. "Sie hat sich bei den Aufschlägen immer sehr lange Zeit gelassen. Das war sehr störend für mich", merkte die 27-jährige an. Mit ihrer Leistung und auch dem Ergebnis war die Nummer 20 des Turniers aber fast vollauf zufrieden. "Ich spiele im Moment sehr solide und konstant. Das Einzige, was ich bekritteln könnte, ist, dass ich noch aggressiver agieren hätte können."

Im Head-to-Head mit der Zweitrundengegnerin Granville, welche die Kanadierin Aleksandra Wozniak mit 7:6 (4),6:3 ausschaltete, steht es aus der Sicht der Österreicherin 0:1. Das einzige bisherige Duell auf der WTA-Tour dürfte allerdings wenig aussagekräftig sein, liegt es doch schon ziemlich weit zurück. Am 13. Februar 2005 war die damals deutlich besser klassierte US-Amerikanerin im Halbfinale des Midland-Challengers (Hartplatz) als klare Zwei-Satz-Siegerin (6:3,6:1) vom Platz gegangen.

"Ich habe einmal auf Hardcourt gegen sie gespielt und verloren", erinnerte sich auch Bammer zurück. "Von der Papierform her bin ich aber sicher die Favoritin", stellte die Weltranglisten-21. vor dem Duell mit der Nummer 77 der Welt sofort klar.

Bammers potenzielle Gegnerin in der dritten Runde, Martina Hingis , hatte allerdings hart zu kämpfen und stand im zweiten Satz auch am Rande des Ausscheidens. Die Schweizer Wimbledon-Siegerin von 1997 musste dabei zwei Matchbälle abwehren, ehe sie die Britin Naomi Cavaday doch noch mit 6:7 (1),7:5 und 6:0 besiegte.(APA)