Das Telefonverzeichnis Ö-Navi funktioniert mit nahezu jedem GPRS/UMTS-Mobiltelefon. Einzige weitere Voraussetzung ist ein GPS-Empfänger", erklärt Dirk Schulte, Sprecher von DasÖrtliche, im Gespräch mit pressetext. Die Software biete alle Features moderner Navigationsgeräte wie TMC (Traffic Message Channel) oder eine bewegliche Kartenansicht.

Offboard

Beim Ö-Navi handelt es sich um ein Offboard-System. Das bedeutet, dass die Landkarten nicht fest auf dem Handy installiert sind, sondern die Routeninformationen bei jeder Navigationsanfrage in Form von Datenpaketen an das Handy geschickt werden. Dabei fallen beispielsweise für eine Route Nürnberg City bis München City - Fahrtdauer eine Stunde und 40 Minuten - etwa 40 bis 50 Kilobyte an Daten an, heißt es in einer Aussendung. Ein Mobilvertrag mit günstigen Datentarifen ist für den Benutzer von Vorteil. "Die Datenabfrage erfolgt nur bei der Routenberechnung. Während der Fahrt wird nicht mehr auf den Server zugegriffen, außer der Lenker weicht von der vorgegebenen Strecke ab, wodurch eine alternative Routenberechnung notwendig wird", so Schulte.

Mithalten

"Das Ö-Navi kann von seinem Leistungsumfang mit großen Navigationsgeräten mithalten", meint Andreas Bais, Produktmanager Mobile bei DasÖrtliche. Zum Leistungsumfang gehören Featuers wie Clever Tanken - ein Service, der die günstigsten Tankstellen in der Umgebung nennt - oder ein Tempowarner, der mit einem Signalton warnt, wenn eine eingestellte Geschwindigkeit überschritten wurde. "Zusätzlich verfügt das Ö-Navi über eine besonders genaue Ansage, bei der zusätzlich zur Richtung auch der Namen der Straße genannt wird, in die eingebogen werden muss", erläutert Schulte. Das gilt ebenso bei Autobahnkreuzen, wo zusätzlich der Ort angegeben wird, in dessen Richtung man fahren soll.

Wie es sich für einen Anbieter eines Telefonverzeichnisses gehört, wurde in die Software natürlich auch eine Suchfunktion für Telefonnummern und Adressen integriert. So kann das gewünschte Ziel über den Namen einer Person oder eines Unternehmens gesucht oder anhand der Rufnummer eine Rückwärtssuche durchgeführt werden. Die gefundene Adresse wird dann als gewünschte Zieladresse sofort übernommen. Das je nach Umfang zwischen 400 und 800 Kilobyte große Programm navigiert nicht nur in Deutschland, sondern auch in weiteren europäischen Ländern - unter anderen in Österreich und der Schweiz. (pte)