Offboard
Beim Ö-Navi handelt es sich um ein Offboard-System. Das bedeutet, dass die Landkarten nicht fest auf dem Handy installiert sind, sondern die Routeninformationen bei jeder Navigationsanfrage in Form von Datenpaketen an das Handy geschickt werden. Dabei fallen beispielsweise für eine Route Nürnberg City bis München City - Fahrtdauer eine Stunde und 40 Minuten - etwa 40 bis 50 Kilobyte an Daten an, heißt es in einer Aussendung. Ein Mobilvertrag mit günstigen Datentarifen ist für den Benutzer von Vorteil. "Die Datenabfrage erfolgt nur bei der Routenberechnung. Während der Fahrt wird nicht mehr auf den Server zugegriffen, außer der Lenker weicht von der vorgegebenen Strecke ab, wodurch eine alternative Routenberechnung notwendig wird", so Schulte.
Mithalten
"Das Ö-Navi kann von seinem Leistungsumfang mit großen Navigationsgeräten mithalten", meint Andreas Bais, Produktmanager Mobile bei DasÖrtliche. Zum Leistungsumfang gehören Featuers wie Clever Tanken - ein Service, der die günstigsten Tankstellen in der Umgebung nennt - oder ein Tempowarner, der mit einem Signalton warnt, wenn eine eingestellte Geschwindigkeit überschritten wurde. "Zusätzlich verfügt das Ö-Navi über eine besonders genaue Ansage, bei der zusätzlich zur Richtung auch der Namen der Straße genannt wird, in die eingebogen werden muss", erläutert Schulte. Das gilt ebenso bei Autobahnkreuzen, wo zusätzlich der Ort angegeben wird, in dessen Richtung man fahren soll.