Grund seien Rückstellungen über 241 Mio. Euro für erwartete Entschädigungszahlungen wegen des Ausstiegs aus dem Vertriebssystem Maxxium. Eine Steuerbegünstigung von 77 Mio. Euro federte den Verlust aber etwas ab.
Der Hersteller von Remy-Martin-Cognac und Piper-Heidsieck-Champagner will 2009 aus dem Vertriebsverbund aussteigen und seine Produkte in wichtigen Märkten in Südostasien dann eigenständig vertreiben.
Zukäufe nicht ausgeschlossen
Operativ steigerte Remy in dem bis Ende März laufenden Geschäftsjahr den Gewinn um zehn Prozent auf knapp 154 Mio. Euro. Für das Geschäftsjahr 2007/08 kündigte das Unternehmen ein deutliches Gewinnwachstum an. Zur Beschleunigung schloss Generaldirektor Jean-Marie Laborde auch Zukäufe nicht aus. "Sollte uns eine gute Marke über den Weg laufen, werden wir sie uns genauer anschauen", sagte Laborde. In den vergangenen drei Jahren hatte sich Remy von einigen Töchtern getrennt, um sich auf das Kerngeschäft mit Premium-Marken zu konzentrieren.