compiz
Auf der aktuellen Entwickler-Mailingliste gibt der Development Manager von Ubuntu Scott James Remnant einen Ausblick auf die Funktionen des kommenden Uptdates "Gutsy Gibbon".

Version 7.10 soll mit einer einfacheren Konfigurierbarkeit, einer aktualisierten Version des Init-Managers "Upstart" - für einen flotteren Systemstart - und einem abgesicherten Modus mit Failsafe-Standardeinstellungen glänzen. Beim Kernel der Linux-Distribution setzt man auf die Fassung 2.6.22.

Optik

Der Desktop wird die kommende Gnome-Version 2.20 nutzen. Kubuntu soll dann mit KDE 3.5.7 arbeiten, wobei bereits der zweitee Release Candidate von KDE 4.0 enthalten sein soll.

Auf andauernden Wunsch von Entwicklern und Anwendern soll "Gutsy" nun endlich standardisiert Compositing-Manager installieren und so 3D-Effekte auf den Desktop bringen. Hier hat man sich auf Compiz festgelegt. Hat ein System nicht die entsprechende Hardware, soll automatisch der bisherige Window-Manager Gnome eingerichtet werden.

Hot-Plugging

In Ubuntu 7.10 wird auch die neue Version 7.3 von X.org als X-Server samt RandR 1.2 integriert, sodass Hot-Plugging für Ein- und Ausgabegeräte möglich wird. Falls vorhanden, können in Zukunft auch Treiber für Softmodems direkt installiert werden.

Server

Um Funktionen für Hobby-Admins aber auch für Administratoren in Server-Umgebungen von kleineren Unternehnehmen zu ermöglichen, arbeitet bei Canonical ein speziell ins Leben gerufenes Team. Die Sicherheitslösung AppArmor von Novell steht als optionale Installation bereit.

Zusammen mit Ubuntu 7.10 soll im Oktober dieses Jahres auch die "Mobile and Embedded"-Edition für Intels Mobile-Internet-Device-Plattformen (MID) angeboten werden. (red)