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Schaden

Vor der Küste Floridas haben TaucherInnen damit begonnen, Tausende von Altreifen vom Meeresboden zu bergen. Die Reifen waren in den siebziger Jahren versenkt worden, um daraus das größte künstliche Riff der Welt zu bilden, das neuen Lebensraum schaffen und zum alternativen Tauchziel für FreizeitsportlerInnen werden sollte. Tatsächlich entpuppte sich das Vorhaben aber als ökologische Katastrophe.

Viele der mit Stahl und Nylon miteinander verbunden Reifen haben sich im Lauf der Zeit aus dem Riff gelöst und wurden an die Küste oder an ein natürliches Riff in der Nachbarschaft getrieben. Dort zerstörten die Reifen das Wachstum von Korallen. Die Aufräumarbeiten werden voraussichtlich mehrere Jahre in Anspruch nehmen.

Foto: AP/Wilfredo Lee

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China

Bei Ausgrabungen in Fengyang, Chinas östlicher Anhui-Provinz, wurden menschliche Skelette, Kochgefäße aus Bronze und Glockenspiele gefunden, die in die Zeit vor der Qin-Dynastie (221 v.Chr. - 207 v.Chr.) datieren. Bei neun menschlichen Überresten wird vermutet, dass die Menschen damals lebendig begraben wurden.

Foto: REUTERS/China Daily

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Altersbestimmung

Vor der Küste von Alaska wurde ein Grönlandwal erlegt, in dessen Haut die Spitze einer Harpune aus dem 19. Jahrhundert steckte. Das 12,7 Zentimeter lange Geschossfragment ermöglichte eine relativ genaue Altersbestimmung des Wals. Demnach wurde der 15 Meter lange und 45 Tonnen schwere Meeressäuger 115 bis 130 Jahre alt, wie John Bockstoce, Kurator am New Bedford Whaling Museum in Massachusetts, mitteilte.

Foto: AP/New Bedford Whaling Museum

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Mission "Atlantis"

Bei ihrem dritten Außeneinsatz behoben die Astronauten Jim Reilly und Danny Olivas den Schaden an der Isolierschicht der US-Raumfähre. Mit Hilfe von Klammern, wie sie auch in der Chirurgie bei Operationen verwendet werden, hefteten sie den Hitzeschild zusammen. Zuvor hatten elektrostatische Entladungen zu einem tagelangen Ausfall der Bordcomputer im russischen Teil der Internationalen Raumstation (ISS) geführt.

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Foto: APA/EPA/NASA

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Artenschutz

Zum Abschluss der zweiwöchigen Artenschutzkonferenz in Den Haag fällt die Bilanz von Umweltverbänden zwiespältig aus. So erhielten Elefanten einen besseren Schutz, Tiger konnten sich zumindest die Unterstützung der Delegierten sichern. Zu Ende ging das Treffen aber mit einer weiteren Niederlage für das Leben im Meer: Das Plenum der Delegierten hob die Entscheidung eines Ausschusses zum Schutz der Edelkoralle auf.

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Foto: APA/EPA/Jon Hrusa

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Eris vor Pluto

Rangreihung bei den Zwergplaneten: Eris (besser bekannt unter dem Spitznamen "Xena") hat nicht nur den größeren Durchmesser als Pluto, nein, der Zwergplanet liegt auch massenmäßig vor dem anderen Himmelskörper, haben neue Berechnungen ergeben. Auf dem gemalten Bild ist Eris zu sehen.

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Foto: REUTERS/NASA-JPL/Caltech

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Gestartet

Diese Trägerrakete vom Typ Atlas V startete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral (Florida) und brachte einen neuen Aufklärungssatelliten des National Reconnaissance Office, einer Abteilung des US-Verteidigungsministeriums für den Betrieb von Aufklärungssatelliten, ins All. Er solle die Erdoberfläche nach frühzeitigen Hinweisen auf mögliche Konfliktherde absuchen.

Foto: AP/Florida Today, Michael R. Brown

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Schatzsuche

Vor Key West (Florida) hat sich nun eine zweijährige Schatzsuche bezahlt gemacht. Gold, Perlen (im Bild) und Artefakte, die an Bord einer gesunkenen spanischen Galeone aus dem 17. Jahrhundert waren, wurden gefunden (geschätzter Wert: 1 Million US-Dollar bzw. knapp 750.000 Euro). Sie sollen von der Santa Margarita stammen, welche 1622 einem Hurrikan zum Opfer gefallen ist.

Link zu NPR

Foto: AP/Florida Keys News Bureau, Amy Culver

Mars-Rückschau

Ehemalige Küstenlinien oder nicht? Über die Interpretation von gewellten Geländeformationen, die über tausende Kilometer hinweg die nördlichen Ebenen des Mars umgeben, gibt es seit Jahrzehnten unterschiedliche Ansichten. Nun erhält die Ozean-Theorie neue Nahrung, denn seit der Zeit des hypothetischen Mars-Ozeans vor zwei bis drei Milliarden Jahren (siehe Zeichnung) hat sich die Achse des Planeten, ausgelöst durch eine große Masseverlagerung, um etwa 50 Grad verschoben - was die großen Höhenabweichungen entlang der "Uferlinie" erklären würde. Sollte der Ozean real existiert haben, könnte er etwa ein Drittel der planetaren Oberfläche bedeckt haben.

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Bild: Taylor Perron/UC Berkeley

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Deutschland

Um Robotern das Klettern zu ermöglichen, werden in Jena Tiere untersucht. Dank einer weltweit einzigartigen Röntgenvideoanlage können kletternde Tiere (im Bild eine Ratte) durchleuchtet werden. Dazu sind vier Röntgen- und zwei Videokameras im Einsatz. Im Rahmen des Projektes "InspiRat" wollen ForscherInnen einen Kletterroboter entwickeln, der beispielsweise in Aufzugsschächten von Hochhäusern Versorgungsleitungen inspizieren oder Rohre und Schächte in Schlössern ohne Baupläne erkunden kann.

Link zum Deutschlandfunk

Foto: APA/EPA/Jan-Peter Kasper

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Ausgestellt

Wie in der Antike gegessen und getrunken wurde, ist im Stadtmuseum Nordico in Linz zu sehen. Aus dem antiken Carnuntum, aus Wels und aus Salzburg seien teils seltene Objekte zum Thema römische Küche übernommen worden, so Museumsdirektor Willibald Katzinger. In Kooperation mit in- und ausländischen Museen sowie mit der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien entstanden zwei Kabinettausstellungen.

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Foto: APA/Nordico-Museum der Stadt Linz

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Weltraumtourismus

Der europäische Raumfahrtkonzern Astrium stellte das Konzept eines neuen Raumfahrzeuges in Paris vor, das bis zu vier Fluggäste auf eine Höhe von 100 Kilometern über der Erde bringen und dort drei Minuten in der Schwerelosigkeit schweben soll. Der erste Ausflug ist für 2012 geplant, die Kosten sollen bei 150.000 bis 200.000 Euro pro Fluggast liegen.

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Foto: AP/Remy de la Mauviniere

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Legende

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts dominierten weder American Football-Spieler aus Harvard noch jene aus Yale die College-Bewerbe in den USA. Die Besten kamen aus einer unbekannten Schule, der Carlisle Indian Industrial School, einem Internat für Indianer. Die neue Publikation "The Real All Americans: The Game that Changed a Game, a People, a Nation" von Sally Jenkins, Kolumnistin bei der Washington Post, erzählt ihre Geschichte.

Link zu NPR

Foto: AP/Cumberland County Historical Society, Carlisle, Pa.

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Italien

Unter den Resten eines Lazaretts auf einer Insel der Lagune von Venedig wurden die Leichen von 1.560 Menschen gefunden. Die Opfer waren der großen Pest-Epidemie des Jahres 1423 erlegen. Ihre Untersuchung soll wichtige Informationen über die Lebensweise im Venedig des 15. Jahrhunderts liefern.

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Foto: APA/EPA/Acque Venezia Nausicaa

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Der Gigant

In der Inneren Mongolei wurden die Überreste eines gigantischen, vogelähnlichen Dinosauriers ausgegraben. Das zweibeinige gefiederte Tier wurde bis zu 3,50 Meter hoch und 1,4 Tonnen schwer. Der bisher unbekannte Dinosaurier lebte in der späten Kreidezeit vor etwa 70 Millionen Jahren, war nicht flugfähig und wurde sowohl als neue Art als auch als neue Gattung mit der Bezeichnung "Gigantoraptor elianensis" eingestuft.

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Foto: AP/Institute of Vertebrate Paleontology & Paleoanthropology, Beijing

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Raketenstart

Von einer israelischen Militärbasis in Palmachim aus wurde ein neuer Spionagesatellit, "Ofek 7", ins All gebracht. Vor knapp drei Jahren war ein ähnlicher Startversuch mit dem Satelliten "Ofek 6" gescheitert. Der neue Satellit soll nun den 2002 ins All gebrachten Vorgänger "Ofek 5" verstärken.

Foto: APA/EPA/Israeli Aerospace Industries

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Dino-Schau

Im Miami Science Museum (USA) können die Fossilien von Dinosauriern rund ein Jahr lang bestaunt werden. Grundlage der Schau "Dinosaurier aus China" sind zahlreiche Objekte aus dem Naturhistorischen Museum in Beijing. Auch die Überreste gefiederter Dinos (im Bild Caudipteryx), welche in den 1990ern gefunden wurden, sind zu sehen.

Foto: AP/Miami Science Museum

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Die älteste Mütze der Welt

Nachdem im Hallstätter Welterbe-Museum stolz von der "Rückkehr der ältesten Mütze der Welt" geredet worden war, wurde dies nun abgeschwächt. Die Hallstätter Mütze aus der Bronzezeit ist mehr als 3.300 Jahre alt und sei die "älteste Bergwerksmütze der Welt". Das Südtiroler Landesmuseum beansprucht nämlich den Titel "älteste Mütze der Welt" für Ötzis Bärenfell-Mütze (im Bild), die bereits 5.300 Jahre alt sei.

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Foto: APA/Südtiroler Archäologiemuseum

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Tierwelt

Aus der Thames bei New London (USA) hat Steve Hatch gemeinsam mit seinem Onkel einen seltenen blauen Hummer gefangen. Eine Genmutation ist für die Farbe verantwortlich. Das Tier kann seine restlichen Lebenstage im "Mystic Aquarium and Institute for Exploration" verbringen, wo bereits zwei andere blaue Hummer leben. (red)

Foto: AP/The Day, Milton Moore