Kunst und Kultur

<b>Ausstellung:</b> Kitasa

Künstlerin Maria Eleftheria präsentiert Foto-Geschichten über menschliche Spuren in verlassenen Häusern auf Kreta - Ansichtssache

Redaktion

20. Juni 2007, 07:00

In dieser Galerie: 17 Bilder

Der Titel "Kitasa" leitet sich aus der griechischen Sprache ab und bedeutet ...

Ich habe betrachtet, ich habe darauf Acht gegeben.

Die Photographien laden zur Entdeckungsreise ein.

"Als leidenschaftliche Lichtzeichnerin bewege ich mich durch oft baufällige Unterkünfte und spüre dem Leben der ehemaligen BewohnerInnen nach", erklärt Maria Eleftheria.

"Meine Bilder erzählen leise Geschichten vom Mensch Sein, machen scheinbar Vergangenes gegenwärtig und lebendig...

An einem kalten Januartag 1958 wurde ich dieser Welt geschenkt...

Aufgewachsen im Schwabenland zog es mich Anfang 20 nach Berlin und 1998 wählte ich Kreta als neue Heimat...

Nach mehreren Ausbildungen kann ich rückblickend sagen - das Leben selbst hat die besten Lehren parat und trotz Erfahrungen mit diversen Widrigkeiten macht mir mein Dasein große Freude...

Ich bin eine Frau, die Frauen liebt, lasse mich von dem Wort "unmöglich" in keinster Weise beeindrucken, habe in meinem Leben wenig "geschenkt" bekommen und empfinde dennoch alles als Geschenk...

Fasziniert beschreite ich neue Wege, Leben und Tod sind für mich unzertrennlich verbunden...

Ich nehme mir die Freiheit glücklich zu sein, fühle mich von Liebe getragen und im Vertrauen geborgen...

Die Photographie ermöglicht mir "Augen-Blicke" meiner "Sicht-Weise" aufzuzeigen und ihre Vergänglichkeit dadurch ein wenig zu schmälern...

"Bilder–Sprache" ist für mich eine spezielle ART der zwischenmenschlichen Kommunikation...

Lasse ich mich auf das Photographieren ein, gleicht es einem Schöpfungsakt...

Ich gebe mich der Atmosphäre hin, der Stimmung von Licht und Schatten, der Faszination des Augenblicks, in dem Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen...

Ein Bild ist für mich dann gelungen, wenn es Gefühle transportiert und damit die Phantasie der BetrachterInnen weckt...

Geschichten entstehen, werden weiter gesponnen, losgelöst von mir, der Photographin". (red)

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