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Wien - Für ein Mietauto in den Urlaubsländern der Österreicher werden Preisunterschiede von bis zu 250 Prozent verlangt, so das betrübliche Ergebnis eines Preistests der Arbeiterkammer. Preistreiber sind in erster Linie Personeninsassenversicherungen. Beim Sparen hilft nicht nur der obligatorische Preisvergleich, sondern auch eine Buchung über Internet, so die Arbeiterkammer (AK) am Freitag in einer Aussendung.

Als weitere Tipps nannte die Kammer, bei einem Unfall oder einer Panne keinesfalls selbst etwas organisieren oder gar reparieren lassen, sondern die Mietwagenfirma informieren. Außerdem sollte ein vollgetanktes Auto auch vollgetankt wieder zurückgegeben werden. Denn manchmal werde für das Auftanken ein Preis verlangt, der zwei bis drei Mal so hoch ist wie an der Tankstelle.

Differenzen

Als Beispiel für die deftigen Preisunterschiede rechnete die AK vor: Das günstigste Mietauto in Mallorca, ein Daewoo Matiz, kostet bei Holiday Autos 122 Euro inklusive Steuern und Versicherungen. 423 Euro "all inclusive" zahlen Urlauber bei Hertz hingegen für den vergleichbaren Kleinwagen Peugeot 107.

Gegenüber dem Vorjahr gab es unterschiedliche Preisveränderungen. Während auf Malta, Ibiza, Mallorca und Larnaca die Preise bis zu drei Prozent sanken, stiegen die Preise in den anderen Urlaubsdestinationen bis zu fünf Prozent. (APA)