Werbung
Kellogg will an Kinder gerichtete Werbung begrenzen
Nahrungsmittel sollten entweder verändert werden oder die Werbung werde künftig nicht mehr gezielt Kinder ins Visier nehmen
Der Cornflakes-Hersteller Kellogg will
Zeitungsberichten zufolge bei der Werbung für einige seiner Produkte
nicht mehr gezielt Kinder ansprechen, bis die Nahrungsmittel gewisse
Nährstoffstandards einhalten. Das Unternehmen plane, bei den
entsprechenden Produkten kein Markenspielzeug und Spielzeugfiguren
zur Werbung einzusetzen, sollten die Nahrungsmittel nicht die
Richtwerte für Kalorien, Zucker, Fett und Natrium erfüllen,
berichteten das "Wall Street Journal" und die "New York Times". Dem Bericht der "New York Times" zufolge handelt es sich um eine
freiwillige Initiative, die innerhalb der kommenden eineinhalb Jahre
eingeführt werden soll und etwa die Hälfte der Kellogg-Produkte
betrifft, die der Konzern für Kinder anpreist. Die Nahrungsmittel
sollten entweder verändert werden oder die Werbung werde künftig
nicht mehr gezielt Kinder ins Visier nehmen. Das Unternehmen äußerte
sich zunächst nicht, den Zeitungsberichten zufolge wollte es die
Initiative jedoch noch am Donnerstag bekannt geben. Kellogg drohte im
vergangenen Jahr im Zusammenhang mit der an Kinder gerichteten
Werbung eine Klage mehrerer Verbraucherschutzgruppen. (APA/Reuters)