Gutes tun muss nicht mühsam sein: Wer das von klein auf lernt, ist als Erwachsener dann der ideale Gast "großer" Charityveranstaltungen

Foto: Trampisch
Charityveranstaltungen dürften aus der Kinderperspektive etwa so sexy sein wie Zimmeraufräumen. Oder Fernsehverbot. Darum werden Kinder (Ausnahme: Tochter Lugner) da ja auch eher selten mitgeschleift. Dass aber auch Kinder durch Dinge, die Spaß machen, Gutes tun können, wollen Wiens "Eismänner" nicht unerwähnt lassen: Wenn Renato de Pelegrin, Obmann der Eissalon-Betreiber, am 21. Juni auf der Freyung den jährlichen Spendenscheck seiner Zunft an das St. Anna Kinderspital übergibt, wird es dort bestimmt Eis für kleine und große Kinder geben - und eine Spendenbox. Zugegeben: So durchkonzipiert wie Ute Bocks Bier-Charity-Groschen "Bock auf Bier" ist das noch nicht - aber doch mehr, als das, was die meisten anderen für Mitmenschen tun: gar nichts nämlich. (Thomas Rottenberg, DER STANDARD Printausgabe, 13.6.2007)