Zuerst wurde der gebürtige Brooklyner, wie sämtliche seiner Kollegen, noch am Fotografieren gehindert, aber mit einigen Tricks, der notwendigen Hartnäckigkeit und guten Beziehungen verschaffte sich Meyerowitz Zugang zu Ground Zero. Neun Monate lang begleitete er die Aufräumarbeiten, mit einer altertümlichen, großformatigen Holzkamera knipste er mehr als 8000 Fotos vom Ort der Zerstörung: ein einzigartiges zeitgeschichtliches Dokument, zugleich eine Bestandsaufnahme des trotzigen US-Pioniergeistes.
Kunst
Bilderchronik der Apokalypse
Kunstwerke wollte er gar nicht schaffen, meint der heute 69-jährige Fotograf Joel Meyerowitz über seine Bilder vom Ground Zero in New York