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Der geschasste EADS-Chef Noël Forgeard machte diese Woche seinen deutschen (Ex-)Kollegen Enders für sein Scheitern verantwortlich. Dabei vermutet er konkret einen deutschen Hinterhalt: "Ich frage mich, ob er von Jürgen Schrempp, dem damaligen DaimlerChrysler-Chef, Anweisung hatte, mich kurz zu halten oder niederzustrecken."

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Luca di Montezemolo, Präsident von Ferrari, Fiat und des italienischen Industriellenverbandes, langte dann ebenfalls ganz ordentlich hin. Die italienische Politik sei ganz generell unfähig zu Reformen, sagte er, und wartete dabei mit einem Vergleich auf, den von ihm wohl niemand erwartet hätte: "Der Staat ist wie ein altes, schwerfälliges Auto, das kaum in Bewegung gebracht werden kann und mehr Sprit verbraucht als andere Fahrzeuge."

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Gar nicht schwerfällig hat der Möbelhandel in letzter Zeit auf die veränderten Shopping-Gewohnheiten der Österreicher reagiert; ein immer besseres Gastronomie-Angebot macht den Möbel-Einkauf inzwischen quasi zum Familienurlaub. Mit der Kritik, die Einrichtungshäuser sollten nicht zu sehr vom Pfad abkommen, kann Lutz-Sprecher Thomas Saliger so gar nichts anfangen: "Unsere Köche sind ja keine ehemaligen Möbelverkäufer."

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Aufgetischt wurde auch in Oberösterreich in dieser Woche kräftig. Vor einem möglichen Börsegang der Energie AG (EAG) werde man nämlich die Wasserrechte von der EAG zurückkaufen, kündigten Landeshauptmann Pühringer und Umwelt-Landesrat Anschober an, nachdem vor allem von SP-Chef Erich Haider heftige Kritik gekommen war. Der zelebrierte seinen klaren Punktesieg mit einer eindringlichen Mahnung: Das Vorgängerunternehmen der EAG, die OKA, sei nämlich "ein Stück Heimat", so Haider – "und seine Heimat verkauft man nicht an der Börse."

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Einen Strauß mit der Politik focht diese Woche auch Joachim Hunold aus. Der Chef der zu knapp einem Viertel an Niki Laudas Billig-Fluglinie "Niki" beteiligten Air Berlin hält die Bestrebungen, Fliegen aus Klimaschutzgründen "künstlich teurer und damit wieder elitär zu machen", schlicht für "eine Sauerei".

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Ja, und dann war da noch Paul Wolfowitz. Auf die Frage, ob er irgendetwas bereue, antwortete der abtretende Weltbank-Chef im Interview mit der BBC ganz trocken: "Oh, wahrscheinlich eine Menge, aber im Moment fühle ich mich richtig gut." (map)

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