Nokia 8600

Mit drei neuen Modellen erweitert der Handy-Hersteller Nokia seine Produktpalette - in dem Fall vor allem nach oben.

Schon das edle Äußere macht es klar: Das Nokia 8600 Luna soll vor allem in der Oberklasse spielen. Das Design steht hier im Vordergrund, entsprechend ist das Gehäuse mit leicht lichtdurchlässigem Rauchglas gestaltet worden, dies wird ergänzt durch diverse Edelstahlelemente.

Foto: Hersteller

Herz

Das Glas-Gehäuse des "Luna" ermöglicht auch ein anderes "Feature": Bei Anrufen sieht man die untenliegende Tastatur durch die Slider-Abdeckung pulsieren.

Das Nokia 8600 bietet Quadband-Unterstützung, allerdings kein UMTS oder EDGE. Mit an Board ist eine 2 Megapixel-Kamera, die Verbindung zu einem Computer stellt ein Micro-USB-Anschluss her, dieser wird auch zum Laden des Geräts zum Einsatz gebracht. Das Display kann 16 Millionen Farben bei einer Auflösung von 240 x 320 Pixel darstellen.

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Features

Ein mitgelieferter Musikplayer kann Dateien in den Formaten MP3, AAC, AAC+ und eAAC+ wiedergeben.

Mit 143 Gramm zählt das Nokia 8600 nicht gerade zu den Leichtgewichten - ein Umstand, der vor allem dem Glasgehäuse zu "danken" ist. Die Abmasse belaufen sich auf 107 x 45 x 15,9 mm, der Akku reicht laut Hersteller für rund 3,5 Stunden Stunden Sprechezeit.

Das Nokia 8600 Luna soll noch im laufenden Quartal veröffentlicht werden und für rund 840 Euro erhältlich sein.

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Klassisch

Eher in der Mittelklasse positioniert sich hingegen das Nokia 6500 Classic, auch wenn man hier ebenso viel Wert auf den Look legt, wie die Presseaussendung des Herstellers verrät: "Als besonderer Ausdruck seiner Individualität wird jedes Nokia 6500 classic einzeln poliert, sodass kein Gerät exakt dem anderen gleicht. Die auf der abgeschrägten Display-Öffnung verwendete Diamantpolitur und das kaltgeprägte Logo sind Ergebnis höchster Kunstfertigkeit" heißt es im O-Ton.

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UMTS

Jenseits solcher Technoromantizismen gibt es auch noch einige harte Fakten: So unterstützt das Classic zwar UMTS, auf Videotelefonie muss man allerdings mangels einer zweiten Kamera verzichten.

Apropos Kamera: Diese bietet auch hier 2 Megapixel, das Display kann ebenso mit einer Auflösung von 240 x 320 Pixel aufwarten. Und um die Parallelitäten zu kompletieren: Ein Micro-USB-Port übernimmt auch beim Nokia 6500 Classic die Datentransfer- und Stromversorgungsaufgaben.

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Akku

Dafür hält beim Classic der Akku etwas länger vor: Immerhin 5,5 Stunden Sprechzeit und maximal 12,5 Tage Bereitschaft verspricht Nokia. Auch das Gewicht ist bei dem 110 x 45 x 10 mm messenden Gerät spürbar geringer: 94 Gramm bringt es auf die Waage.

Das Nokia 6500 Classic soll im kommenden Quartal für rund 380 Euro auf den Markt kommen.

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Slider

Als dritte Neuerung gesellt sich das Nokia 6500 Slider hinzu, das mehr Unterschiede zum zuvor präsentierten Modell aufweist, als die selbe Modellnummer vermuten ließe.

So ist es im Slider-Format gebaut, mit 97 mm Dicke ist es auch spürbar dünner als das Classic.

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Kamera

Besonders Augenmerk hat man bei diesem Modell auf die mitgelieferte Kamera gelegt: Eine Carl-Zeiss-Optik soll den Aufnahmen mit 3,2 Megapixel zur nötigen Qualität verhelfen. Unter die Arme greifen soll dem Gerät dabei noch ein integrierter Autofokus.

Videos lassen sich ebenso aufnehmen, allerdings ist man dabei auf die VGA-Auflösung beschränkt.

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Aussehen

Dank eines gebürsteten Stahlgehäuses, sollen Fingerabdrücke keine negativen Einfluss auf das Aussehen des Handys haben. Eine weitere Besonderheit des "Slider" ist der TV-Ausgang, der auch bei der Videotelefonie eingesetzt werden kann. Ein UKW-Radio ist ebenso an Board wie ein Musikplayer.

Das Nokia 6500 Slider soll ebenfalls im dritten Quartal auf den Markt kommen, als Preis visiert der Hersteller rund 440 Euro an. (red)

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