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Grafik: APA
Wien - Fast gleich viele Studenten wie im Vorjahr werden sich am 6. Juli den Aufnahmetests für das Medizinstudium stellen. Nach den diversen Voranmeldungs-Verfahren an den Medizin-Unis Wien, Innsbruck und Graz sind noch knapp 6.500 Bewerber um die 1.440 Studien-Plätze im Rennen. In Wien gibt es etwas mehr Interessenten als im Vorjahr, in Innsbruck und Graz etwas weniger.

Deutsche in Innsbruck

In Wien sind noch insgesamt 3.723 Studienwerber im Rennen: 2.401 stammen aus Österreich (64 Prozent), 1.097 aus Deutschland (29 Prozent), 97 aus der restlichen EU (drei Prozent) und 128 aus dem Nicht-EU-Ausland (drei Prozent). In Innsbruck dürfen insgesamt 1.929 Personen am Auswahltest teilnehmen: 1.093 aus Deutschland (57 Prozent), 789 aus Österreich (41 Prozent), 29 aus der restlichen EU und 18 aus dem Nicht-EU-Ausland (je ein Prozent). In Graz dürfen sich 810 Studienwerber Hoffnungen auf einen Studienplatz machen: 615 aus Österreich (76 Prozent), 150 aus Deutschland (19 Prozent), 30 (vier Prozent) aus dem EU-Ausland und 15 (zwei Prozent) aus Nicht-EU-Staaten.

Persönliche Anmeldung und EMS

In Wien und Innsbruck mussten sich die elektronisch vorerfassten Studienwerber im März persönlich anmelden. An der Medizin-Uni Graz mussten dagegen nach der elektronischen Voranmeldung Bewerbungsunterlagen bis 30. April an die Uni geschickt werden. An allen drei Unis findet am 6. Juli ein Eignungstest statt: In Wien und Innsbruck der aus der Schweiz importierte so genannte Eignungstest für das Medizinstudium (EMS), in Graz ein eigener Test über naturwissenschaftliches Grundlagenwissen.

Quoten

An der Medizin-Uni Wien stehen für Studienanfänger 740 Plätze (660 in Humanmedizin und 80 in Zahnmedizin) zur Verfügung, in Innsbruck sind es 400 (360 in Human- und 40 in Zahnmedizin) und in Graz 300 (276 in Human- und 24 in Zahnmedizin). Für Bewerber mit österreichischen Reifezeugnis sind 75 Prozent der Plätze reserviert, für EU-Bürger 20 Prozent und für Nicht-EU-Bürger fünf Prozent. (APA)