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Grafik: Archiv
Der Computerhersteller Dell hat in seinem Direct2Dell-Weblog weitere Details zu seinen kommenden Angeboten mit vorinstalliertem Ubuntu veröffentlicht. Hält das Unternehmen seine Versprechen, könnten alle Linux-BenutzerInnen von Dells neuem Engagement profitieren.

Hardware

So will das Unternehmen etwa die Hardwareunterstützung unter dem freien Betriebssystem weitere verbessern. Für jene Komponenten, für die man derzeit noch keinen - oder unzureichende - Treiber habe, wolle man mit dem einzelnen Hardware-Herstellern zusammenarbeit, um Stabilität und Verfügbarkeit zu verbessern.

Codecs

Zusätzlich denkt man bei Dell darüber nach, künftig seine Desktop-Linux-Angebot auch mit proprietären Audio- und Video-Codecs auszustatten. Für die erste Release würden Formate wie MPEG-4, WMA, WMV oder auch DVD noch nicht "out-of-the-box" unterstützt, für die Zukunft schaue man sich aber derzeit nach entsprechenden Lösungen um. Der einfachste Weg wäre dabei wohl der zu Fluendo, das Unternehmen hat eine Vielzahl von "legalen" Codecs im eigenen Angebot.

Vorrang

Wo möglich will Dell aber Open Source-Lösungen in den Vordergrund stellen: So sollen proprietäre Treiber auf den eigenen Ubuntu-Rechnern nur dann zum Einsatz kommen, wenn es keine vergleichbare freie Lösung gibt. Dies beträfe vor allem diverse WLAN-Karten von Intel und Modems von Conexant.

Austattung

Weitere Details sollen in Kürze über ein eigenes Wiki auf Dells Linux-Seite bekannt gegeben werden. So will man etwa Informationen über die Vorinstallation, aber auch über bekannten Probleme und dazugehörige Workarounds veröffentlichen. Start Mittlerweile wollen manche auch bereits den Starttermin für das Ubuntu-Angebot bei Dell in Erfahrung gebracht haben. Laut einer angeblich von einem Mitarbeiter des Unternehmens stammenden Mail, soll es bereits am 24. Mai so weit sein - vorerst allerdings nur für US-KundInnen des Unternehmens. (apo)