Die 2.000 Zuschauer in Donawitz sahen eine harte, rassige Partie, der auf nassem Boden nur die Tore fehlten. In der ersten Hälfte vergab Leoben-Stürmer Stankovic (24.), der an LASK-Keeper Nagel scheiterte, die beste Gelegenheit der Gastgeber auf den Führungstreffer. Auf Seiten der Oberösterreicher kam Mijatovic (46.) wenige Augenblicke vor dem Pausenpfiff zu einer guten Kopfball-Chance.
Nach dem Seitenwechsel blieb das turbulente Spiel hart umkämpft. Negativer Höhepunkt des hektischen Treibens war eine Rote Karte gegen LASK-Spielgestalter Hota (60.), der den Linienrichter beleidigt hatte. In der Folge verschafften die rund 500 mitgereisten LASK-Fans ihrem Unmut über diese Entscheidung Luft und schleuderten einige Gegenstände auf das Spielfeld.
Schiedsrichter Lechner ließ trotz der Störaktionen weiterspielen, Stankovic (72.) und Schicker (73.) vergaben in der Folge zwei hochkarätige Chancen der Steirer. In der Nachspielzeit überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst brachte der eingewechselte Routinier Parapatits (91.) Leoben mit einem Kopfball nach Sekic-Flanke in Führung, dann traf der ebenfalls kurz zuvor von der Ersatzbank gekommene Hoheneder (92.) mit seinem ersten Saisontor zum viel umjubelten Ausgleich für die Linzer. (APA)
Torfolge: 1:0 (91.) Parapatits
1:1 (92.) Hoheneder
Leoben: Schenk - Briza, Früstük, Muhr, Rasswalder - Schicker, Harding, Sekic, Hüttenbrenner (76. Parapatits) - Kozelsky, Stankovic
LASK: Nagel - Gansterer, Ehmann, Kablar, Klapf - Mühlbauer, Klein, Hota, Dollinger (74. Ruckendorfer) - Vastic, Mijatovic (64. Konrad/88. Hoheneder)
Rote Karte: Hota (60./Beleidigung des Linienrichters)
Gelbe Karten: Hüttenbrenner, Rasswalder, Briza bzw. Gansterer, Dollinger, Vastic, Mühlbauer, Klapf