Laut Aufstellung des Kreditschutzverbandes von 1870 betragen die Passiva 5,675 Mio. Euro, darunter befinden sich erhebliche Verbindlichkeiten. Zum Teil sind sie aber auch durch Absonderungsrechte gedeckt. Als "reine" Passiva werden demnach in den Anträgen insgesamt 2,64 Mio. Euro genannt. Dem stehen nur Aktiva in der Höhe von 11.000 Euro gegenüber.
Insolvenzen
OÖ Energy-Drink in die Pleite gerutscht
Getränk in "Handgranaten-Flasche" war nach 9/11-Terroranschlag nicht mehr zu verkaufen - Überschuldung mehr als 5,6 Mio. Euro
Linz - Ein 42-jähriger Oberösterreicher ist mit einem
Getränkeprojekt nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 in
den USA in die Pleite gerutscht. Der Energy-Drink seines
Unternehmens, der in einer Flasche in der Form einer Handgranate
abgefüllt wurde, war ab diesem Zeitpunkt in Amerika nicht mehr
verkaufbar. Das Geschäft brach über Nacht zusammen. Das ist seinen
Anträgen zu Konkursverfahren zu entnehmen, die am Donnerstag vom
Landesgericht Linz eröffnet wurden.
Der Oberösterreicher verfügt über durch Pfandrechte belasteten
Immobilienbesitz, der vermietet und verpachtet war. Die Einnahmen
daraus sollten die Zinsen und Tilgungen der Verbindlichkeiten decken.
Das gelang aber laut Antrag durch Mietausfälle zuletzt nicht mehr,
deshalb musste nun der Weg zum Konkursrichter angetreten werden. (APA)