"In Frankreich ist das Format seit mehr als 20 Jahren ein Erfolg", so Prenner. Vorerst sind in Österreich 60 Sendungen geplant, geht der Plan mit dem rund 25-minütigen Vorabendprogramm ab 18.45 Uhr auf, warten auch Hauptabend-Aufgaben auf Eberhartinger. Dann soll es - wie in Frankreich - Specials wie Promi-Sendungen oder Schüler-gegen-Lehrer-Sendungen geben. Dass er selbst bald als Geschäftsführer zum Medienriesen Mediaprint wechseln könnte, tat Prenner gegenüber der APA als unsinniges Gerücht ab. "Dafür machen Sachen wie diese viel zu viel Spaß."
4.000 Euro winken
Beim Live-Probedurchlauf des "Quiz Champion" gab es dann zwar noch einige Kinderkrankheiten, aber das Konzept des Formats ist klar: Eberhartinger führt vier Kandidaten vor blau, lila oder grün gefärbtem Hintergrund in hohem Tempo durch drei Quiz-Runden, bei denen jeweils ein Teilnehmer ausscheidet. Der letzte Kandidat, der übrig bleibt, kann sich zwischen 500 Euro Sofort-Gewinn oder einem neuerlichen Antreten am nächsten Tag - und damit der Möglichkeit auf 1.000 Euro - entscheiden. Wer fünf Mal Champion wird, kann 4.000 Euro plus einen Jackpot mit nach Hause nehmen.
Eberhartinger, der sich selbst als "Pionier auf beiden Sendern" sieht, fragt dabei etwa nach jenem österreichischen Kaiser, der die Wiener Ringstraße erbauen ließ, oder dem Namen der berühmtesten US-Musikpreise. Er sei "durch einen hervorragenden Vertrag überredet worden", begründete er die Entscheidung zur Moderation der Show scherzhaft. ATV-Programmchef Martin Gastinger bekräftigte: "Wir haben aufs richtige Pferd gesetzt." Man habe mit Eberhartinger bereits im Vorfeld Verhandlungen geführt, da man sich sicher gewesen sei, dass er das "Dancing-Star"-Parkett als Sieger verlassen werde.
"Reich und Schön" bald auf ATV