Wien - Auch wenn der Börsengang der Strabag im Herbst kommen sollte, sparte Konzernchef Hans-Peter Haselsteiner nicht mit Kritik am negativen Klima von Hauptversammlungen börsennotierter Firmen. "Da sind Profilierungsneurotiker am Werk, die nichts anderes bezwecken, als eine Plattform auszunützen für ihre eigenen Neurosen oder was immer sie haben", sagte er im Ö1-"Journal" am Samstag. Ihm liege das direkte Gespräch mit einigen wenigen strategischen Partnern mehr als die "Massenveranstaltungen" bei den Hauptversammlungen. Die Strabag habe aber eine Größe erreicht, bei der man mit strategischen Partnern nicht mehr das Auslangen finde und das Kapitalreservoir der Börsen anzapfen müsse. (red, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 30.4.2007)