Die Fahrräder mit Kettenschaltung und Diamantrahmen in StVO-Ausstattung wurden einer Praxis- und einer Laborprüfung unterzogen, wobei im Praxistest jedes Modell über 200 Kilometer erprobt wurde. Im Labor wurden sicherheitsrelevante Komponenten wie Gabel, Lenkung, Antrieb, Sattelstütze und Rahmen überprüft. 24.000 Kilometer mussten die Räder bei der Praxissimulation bewältigen.
Schlechte Ergebnisse
Bei der praktischen Prüfung schnitten alle Modelle zumindest "durchschnittlich" ab, zehnmal wurde die Note "gut" vergeben. Die Häufigsten Schwachpunkte sind die Halterung des Ständers, mangelnder Fahrkomfort sowie Untauglichkeit für Touren mit Gepäck.
Im Labor erreichten nur vier Modelle die Note "durchschnittlich" und lediglich ein Modell konnte die Bewertung "gut" erreichen. Die erforderlichen 24.000 Kilometer erreichte nur ein Trittel der getesteten Räder, alle anderen wiesen bereits vorab sicherheitsrelevante Mängel auf. So zeigten die Pedale bereits nach 200 Kilometern deutliche Verschleißerscheinungen, ein Modell versagte bei der Nassbremsung. Bei einigen Rädern wurden Weichmacher in den Griffen festgestellt, was zu einer Abwertung führte. Alle Marken mischen qualitativ unterschiedliche Komponenten.