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Mit einem dreiviertel Jahr Verspätung haben Sun Microsystems , Fujitsu und Fujitsu Siemens Computers (FSC) eine neue Generation von Servern vorgestellt, die mit dem gemeinsam entwickelten Sparc-Chip laufen. Fujitsu und Sun hatten sich im Sommer 2004 auf die Kooperation geeinigt, um Konkurrenzsystemen von IBM und Hewlett-Packard besser entgegen treten zu können. "Das sind die schnellsten Sparc-Server, die es jemals gab", sagte ein FSC-Sprecher am Dienstag in München der dpa. Die neue Server-Generation hatte ursprünglich im Sommer 2006 auf den Markt kommen sollen.

Optimierung

Das Angebot von Sun und Fujitsu umfasst drei Server-Klassen. Das untere Ende wird mit zwei Systemen (T1000 und T2000) bedient, in dem der Prozessor UltraSPARC T1 arbeitet. "Wir haben diese Server, die beispielsweise bei Internetanwendungen zum Einsatz kommen, auf hohe Leistung bei niedrigem Stromverbrauch optimiert", sagte Donatus Schmid, Marketing-Vorstand von Sun Deutschland.

Rechenzentren

Die mittleren Systeme sowie die beiden High-End-Systeme sind vor allem für große Anwendungen in Rechenzentren gedacht, die quasi niemals ausfallen dürfen wie Abrechnungssysteme von Telekommunikationsgesellschaften oder andere kritische Programme. Diesen Großrechner laufen mit dem Prozessor SPARC64 VI.

Preise

Die drei Server-Klassen werden gleichzeitig von Sun, Fujitsu und Fujitsu Siemens Computers mit identischen Listenpreisen angeboten. Wegen unterschiedlicher Service-Pakete der drei Firmen können jedoch die Preise der Rechner am Markt letztlich variieren. (APA/dpa)