Vorsicht beim Kauf eines preiswerten
PC-Monitors im Breitbildformat: In der Preisklasse bis 400 Euro
verzichten viele Hersteller bei der Ausstattung auf digitale
Schnittstellen und auch die Reaktionszeiten der Geräte sind meist
noch zu lang. Das berichtet die
PC-Welt
, die in ihrer neuen Ausgabe
zwölf aktuelle TFT-Displays mit 19 Zoll Bilddiagonale,
darunter sechs Modelle im 16:10-Format, getestet hat. Während TFTs im
klassischen 4:3-Format überwiegend unter zehn Sekunden für einen
Grauwechsel benötigen, liegen die Umschaltzeiten von Breitbildgeräten
oft mehr als doppelt so hoch. Für bewegte Bilder, wie zum Beispiel
PC-Spiele oder Kinofilme, ist dies zu langsam. Zudem zählt bei
günstigen Breitbildmonitoren ein DVI-Anschluss zur digitalen
Übertragung von Videodaten nur selten zum Lieferumfang.
Das Netzteil ist separat und das Display nicht
höhenverstellbar
Preis-Leistungs-Sieger im Test ist der Maxdata Belinea
1975 S1 (etwa 190 Euro). Das TFT-Display im 4:3-Format bietet als
Schnittstellen VGA, DVI-D sowie mehrere USB-Anschlüsse. Zu den
Stärken des Monitors zählt die kurze Schaltzeit: Mit sechs
Millisekunden für den Grauwechsel sichert sich das Maxdata-Gerät
einen Bestwert im Testfeld. Ähnlich gut schneidet das Modell bei den
Helligkeitswerten ab. Abzüge gibt es dagegen für die etwas zu helle
Schwarzdarstellung. Dafür überzeugen sowohl Fotos als auch bewegte
Bilder. Mankos: Das Netzteil ist separat und das Display nicht
höhenverstellbar.
VGA- und DVI-D-Anschlüsse
Die beste Leistungsnote im Test erzielt der Eizo
S1911SH-BK für rund 400 Euro. Das höhenverstellbare TFT-Display im
4:3-Format bringt viel Ausstattung mit: VGA- und DVI-D-Anschlüsse
sind ebenso an Bord wie integrierte Lautsprecher als auch Audio- und
Kopfhörereingänge. Die passenden Kabel sind im Lieferumfang
enthalten. Der Monitor zeigt scharfe Buchstaben und Farben, und die
kurze Schaltzeit von sieben Millisekunden von Grau zu Grau macht sich
bei Filmen und PC-Spielen positiv bemerkbar. (red)