Armstellung

Falsch: Die Arme rotieren hier zu stark vor dem Körper (im Bild der linke Arm). Dadurch wird die Energie nicht in die Laufrichtung umgesetzt.

Foto: Andreas Kranzl

Armstellung

Gutes Beispiel für eine richtige Stellung der Arme. Sie werden in Laufrichtung nach vorne geführt und nicht vor den Körper.

Foto: derStandard.at/mat

Fußrotation

Was beim Gehen normal ist, ist beim Laufen falsch: Fußaußenrotation. Die Fußspitzen zeigen hier nach außen, anstatt in Laufrichtung. Durch die Außenrotation kommt es zu einer vermehrten medialen Belastung im Vorfuß.

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Fußrotation

Richtig: Die Füße sollen beim Laufen nach vorne zeigen.

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Fußaufsatz

Hier setzt der Fuß vorne auf anstatt auf der Ferse. Eine zeitlang wurde von einigen "Laufpäpsten" das Aufsetzen mit dem Vorfuß propagiert. Dies benötigt jedoch eine ausreichend trainierte Muskulatur und der Umlernprozess benötigt einen längeren Zeitraum.

"Es gibt Spitzenläufer aus dem Marathonbereich, welche mit einem Fersenaufsatz Spitzenzeiten laufen, aber auch Spitzenläufer, die mit einem Vorfußaufsatz unterwegs sind", weiß Sportwissenschafter Andreas Kranzl.

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Fußaufsatz

Ein Großteil der Läufer setzt mit der Ferse auf. In einigen Wettkampfdisziplinen des Laufens ist aber das Aufsetzen mit der Ferse nicht sinnvoll, da hier nicht die nötige Zeit für ein Abrollen über die Ferse besteht und auch nicht genügend Abdruckleistung erzeugt werden kann.

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Knieflexion

Hier ist das Pendeln des Unterschenkels nicht vorhanden. Der Fuß wird bodennahe nach vorne geführt..

Foto: Andreas Kranzl

Knieflexion

Das Bild zeigt eine grenzwertige Knieflexion des Standbeins und eine ausreichende Pendelbewegung des Unterschenkels des Schwungbeins.

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Diese Pendelbewegung ist von der Laufgeschwindigkeit abhängig. Je langsamer man läuft, desto weniger pendelt der Unterschenkel nach hinten oben.

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Fußaufsatz/Kniestreckung

Richtig: Das Knie des vorderen Beins ist leicht gebeugt - volle Kniestreckung ist nicht erwünscht, weil die Stoßdämpfung im Knie beim Laufen andernfalls eingeschränkt ist.

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Fußaufsatz/Kniestreckung

Falsch: Wenn das Knie - noch mehr als im Bild dargestellt - gestreckt wird, werden die Dämpfmechanismen ausgeschaltet und die Belastungen verstärkt nach oben weitergeleitet.

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Hüftstreckung

Falsch: Zu geringe Hüftstreckung beim Abdrücken vom Boden. Der Unterschenkel pendelt außerdem zu wenig Richtung Gesäß.

"Dieses Bewegungsmuster tritt häufig bei einem langsamen Laufstil auf und ist dann als normal anzusehen", schränkt Sportwissenschafter Andreas Kranzl ein. Bei hohen Geschwindigkeiten sollten diese Abweichungen aber korrigiert werden, um eine bessere Laufökonomie bei Laufen auf Zeit zu bekommen.

Foto: Andreas Kranzl

Hüftstreckung

Beispiel für eine gute Hüftstreckung. Für einen dynamischen und optimierten Laufstil ist eine ausreichende Hüftstreckung notwendig. Dadurch wird die Schrittlänge von hinten vergrößert.

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Oberkörperhaltung

Falsch: Hier ist der Oberkörper zu weit vorgeneigt.

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Sitzender Laufstil

Falsch: Durch diesen sitzenden Laufstil kommt es zu einem erhöhten Anpressdruck der Kniescheibe. Diese Belastung kann zu einer retropatellaren (hinter der Kniescheibe) Schmerzsymptomatik führen.

Foto: Andreas Kranzl

Nicht sitzend

Richtig! In dieser Laufphase besteht eine Kniestreckung. Somit kann es nicht zu einem erhöhten Anpressdruck der Kniescheibe kommen.

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Fußstellung

In diesem Bild zeigt sich eine natürliche Pronationsstellung (Einknicken nach innen) des rechten Fußes. Dieses Einknicken gehört zum natürlichen Bewegungsmuster und unterstützt die Dämpfungsmechanismen. Ein zu starkes Einknicken des Fußes nach innen bedeutet eine höhere Belastung des Band- und Muskelapparats in dieser Region. (mat)

Foto: Andreas Kranzl