Adam als archaischer "Urmann" erforscht im gleichnamigen Puppenspiel sein Unterbewusstsein.

Foto: Theater Trittbrettl
Das Theater Trittbrettl wurde vor 25 Jahren von Heini Brossmann gegründet. Seither trägt die fahrende Formation mit Veranstaltungen in Theatern, bei Festivals sowie Schulen und Kindergärten, auch im Ausland, zur Erhaltung der unterschätzten Kunstgattung bei. Die Stücke verknüpfen verschiedene Formen des Puppenspiels wie Tischfiguren, Marionetten, Masken, Schattenspiel mit Schauspiel, Livemusik und bildender Kunst zu Figurentheater und schlagen damit eine Brücke zwischen Tradition und Moderne. Das Spiel behandelt Alltagsprobleme mit Fantasie und in direkter Kontaktnahme mit dem Publikum. Im Kampf gegen das Präjudiz Puppentheater sei "Kinderkram" spielt die Truppe auch Straßentheater, unsichtbares Theater und Figurentheater für Erwachsene. Zu Ehren des Jubiläums wird im Dschungel Wien an diesem Wochenende mit den Stücken "Der zur Sonne ging oder Narbengesicht", "Winziggroß und Riesenklein"und "Der kleine Ritter" gefeiert. Höhepunkt bildet eine Ehrung im Wiener Rathaus am Sonntag. (mb/DER STANDARD-Printausgabe, 31.3./01.04.2007)