Wien - Schon zu Jahresbeginn haben eine Reihe von Verkehrsverbünden ihre Tarife angehoben.

Die ÖBB haben die Preise im Fernverkehr schon im Dezember um 1,7 Prozent angehoben. In dem mit 800 Millionen Fahrgästen pro Jahr größten Tarifverbund, dem Verkehrsverbund Ostregion (VOR) werden die Fahrscheinpreise zeitgleich mit Wien mit Juni steigen. Zuletzt war dort von einer Anhebung um durchschnittlich 4 Prozent die Rede, die erste Steigerung im VOR seit vier Jahren.

Im Verkehrsverbund Niederösterreich-Burgenland (VVNB), der jene Regionen der beiden Bundesländer umfasst, die nicht vom VOR im Wiener Umfeld liegen, haben sich mit 1. Februar 2007 die Fahrpreise für Einzelfahrkarten und Zeitkarten um durchschnittlich 3,5 Prozent. In Tirol sind die Tarife ebenfalls im Februar um 2,2 bis 3,3 Prozent teurer geworden. Schon im Jänner erhöht haben auch der Verkehrsverbund Oberösterreich die Tarife um ca. 5 Prozent, Vorarlberg um 1,67 Prozent. Salzburg folgt mit 1. Juli. Als Gründe nannten die Verkehrsverbünde vor allem die gestiegenen Energiekosten.

Diskutiert wird noch in der Steiermark, wo nach den Plänen zu Jahreswechsel aber ebenfalls bis Mitte 2007 eine Gebührenerhöhung anstehen dürfte. Auch in Kärnten finden Preisrunden üblicherweise zu Jahresmitte statt.

Die allgemeine Inflation - zum Vergleich - wird heuer laut den Wirtschaftsforschern bei 1,6 bis 1,7 Prozent liegen. (APA)