Begonnen hatte die Entwicklung dieses Medienzentrums, als sich "zwei Produzenten angesichts übermächtiger Konkurrenz zusammenschließen wollten, um Infrastruktur und Technik gemeinsam nutzen zu können", erinnert sich Claus Hofer vom Zentrum für Innovation und Technologie (ZIT) – einer Tochtergesellschaft des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds. So sei man auf den Standort St. Marx gestoßen, wo 2003 in der alten Kassenhalle auf 2200 m² Büro-, Studio/Event- und Produktionsflächen eingerichtet wurden.
Acht Kreativunternehmen
Diese erste Ausbaustufe des "Media Quarters Marx" war von Beginn an voll vermietet – acht Kreativunternehmen haben sich angesiedelt, die unter anderem täglich über zwölf Stunden Live-TV-Programm produzieren, das in Ländern wie Deutschland, der Schweiz, Ungarn, Rumänien oder der Türkei gesendet wird.
Angesichts dieser Erfolgsgeschichte, will das ZIT nun den Neubau mit weiteren Studio-, Produktions- und Büroflächen anbieten. Allerdings sollen ergänzend dazu auch Dienstleistungs-, Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen in dem Gebäude Platz finden. Der Spatenstich ist für den Herbst 2007 geplant, die Fertigstellung bis 2009.