Warum man im Amphitheater Stimmen von Schauspielern auch in den letzten Sitzreihen noch verstehen kann
Redaktion
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London - Ihre extrem gute Akustik verdanken antike Theater einer effizienten Dämpfung niedriger Töne. Und die wieder kommt durch die regelmäßig angeordneten Sitzreihen zustande, wie jetzt Forscher bei Untersuchungen des berühmten griechischen Theaters in Epidauros herausgefunden und im "Journal of the Acoustical Society of America" publiziert haben.
Die Sitzreihen dämpfen Frequenzen von unter fünfhundert Hertz und damit die häufigsten Störgeräusche wie das Murmeln des Publikums oder das Rauschen von Blättern im Wind. Auf diese Weise kann man die Stimmen von Schauspielern im bis zu 14.000 Menschen fassenden Theater auch in den letzten der bis zu sechzig Meter von der Bühne entfernten Sitzreihen noch verstehen. (tasch/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 28. 3. 2007)
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