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Deutschland

Auf dem Schlachtfeld des Dreißigjährigen Krieges bei Lützen wurde mit Grabungen begonnen. Bei der Schlacht vom 16. November 1632 musste Gustav II. Adolf von Schweden sein Leben lassen. Bisher wurde das Gebiet mit Metallsonden abgesucht. Ein Siegelstempel, Musketenkugeln, Gürtelschnallen, Hufeisen und weitere Metallgegenstände wurden gefunden. Bei den Grabungen soll insbesondere nach den damaligen Schützengräben gesucht werden. Der Suchgraben soll Archäologe André Schürger zufolge "etwa 30 Meter lang, drei Meter breit und etwa 1,50 Meter tief" werden.

Foto: APA/EPA/Arno Burgi

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Startbereit

Den Lochstreifen eines alten sowjetischen Computers will der amerikanische Weltraumtourist Charles Simonyi als Talisman auf seinen Flug zur Internationalen Raumstation ISS mitnehmen. "Ich nehme nicht nur Bücher mit, sondern auch einen Papierlochstreifen aus dem Computer Ural-2, mit dem 1964 meine Arbeit begann", sagte der gebürtige Ungar. Vor dem Start am 7. April gaben der fünfte Weltraumtourist (im Bild rechts) und seine professionellen Begleiter Fjodor Jurtschichin (links) und Oleg Kotow (Mitte) im Trainingszentrum "Sternenstädtchen" bei Moskau die Abschiedspressekonferenz.

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Foto: AP/Sergey Ponomarev

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Peru

Die Lowery-Zwergohreule (Xenoglaux loweryi) ist eine winzige Eule, die einzig in einem kleinen Gebiet der Anden im Norden des Landes lebt. Über die Art, welche als bedroht gilt, ist wenig bekannt, wurde sie doch bislang einzig in Fallen gefangen - bis vor kurzem. Nun wurde die Eule mehrmals am Tag gesichtet und ihre nächtlichen Rufe konnten aufgezeichnet werden.

Foto: AP/American Bird Conservancy/Asociacin Ecosistemas Andinos

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Bitte warten

Die NASA hat den Start der Raumfähre "Atlantis" erneut verschoben. Die Hagelschäden, die das Shuttle bei einem Unwetter Ende Februar davongetragen hat, müssten weiter untersucht werden, teilte die US-Weltraumbehörde mit. Ursprünglich war der Start für den 15. März geplant gewesen. Dann waren am 26. Februar bis zu fünf Zentimeter große Hagelkörner auf den rund 50 Meter hohen Außentank der Raumfähre geprasselt, die daraufhin von der Startrampe in die Montagehalle zurück gefahren wurde. Mehr als 2.500 Dellen zählten die NASA-Techniker nach dem Unwetter. Zu einem neuen Starttermin machte die NASA noch keine Angaben.

Foto: AP/Peter Cosgrove

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Psychoanalyse

Dokumentationen im Wiener Sigmund Freud-Museum haben meist einen wissenschaftlichen und oft auch einen historisch bedingt tragischen Hintergrund. Nun gibt es in der Berggasse erstmals eine "lustige Ausstellung" zu sehen, wie Inge Scholz-Strasser versicherte. Die Schau "On the Couch" zeigt Cartoons aus dem Magazin "The New Yorker", die sich dem Thema Psychoanalyse widmen.

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Foto: APA/J.C. DUFFY/NEW YORKER/FREUD MUSEUM

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Mikroskopie

Mit einer neuen Mikroskopier-Technik möchte ein Team um Hans-Ulrich Dodt von der TU Wien u.a. die Hirnforschung revolutionieren. Die noch in München entwickelte Methode (Dodt ist erst seit heuer Professor an der TU) ermöglicht erstmals einen Blick auf ganze Organe und das mit einer Auflösung, die einzelne Zellen sichtbar macht. Mit der so genannten Ultra-Mikroskopie präsentiert der Wissenschafter gleichsam ein Mittelding aus Tomographie und Mikroskopie. Die Arbeiten wurden in "Nature Methods" veröffentlicht. Auf dem Bild ist das hochkomplexe neuronale Netzwerk im Hippocampus einer Maus zu sehen.

Link zur Welt

Foto: APA/HANS-ULRICH DODT

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Überraschung

Neueste Aufnahmen eines japanisch-europäischen Satelliten zeigen nun sensationelle und völlig unerwartete Bilder. Demnach ist das Magnetfeld der Sonne wesentlich größer und dynamischer als angenommen. Die Sonnenflecken wirbeln oft tagelang als magnetische Hurrikans herum.

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Foto: AP/NASA

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Senegal

Britische Museen und Kunstgalerien thematisieren in den nächsten Monaten mit zahlreichen Ausstellungen und Veranstaltungen das Leid afrikanischer Sklaven und die Schuld der Sklavenhändler. Anlass ist der 200. Jahrestag des Gesetzes über die Abschaffung der Sklaverei im Vereinigten Königreich. Es war am 25. März 1807 verabschiedet worden. Das Foto ist im Museum "House of Slaves" auf der Goree-Insel nahe Senegals Hauptstadt Dakar entstanden. Am Sonntag gedachten Menschen weltweit der Abschaffung der Sklaverei im britischen Weltreich.

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Foto: REUTERS/Finbarr O'Reilly

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Mathematischer Erfolg

Lie-Gruppen sind mathematische Strukturen, die zur Beschreibung von Symmetrien gebraucht werden. Die Komplizierteste, die so genannte E8-Gruppe, hat 248 Dimensionen (im Bild eine zweidimensionale Darstellung). Einem Team um Jeffrey Adams ist es nun gelungen, die 248-dimensionale Struktur zu kartieren - mit Hilfe eines Supercomputers in letztlich 77 Stunden reiner Rechenzeit. Die zu Papier gebrachte Kalkulation würde ganz Manhattan bedecken. Laut Adams "Mathematik auf höchster Stufe" - und für NichtmathematikerInnen schwer vermittelbar.

Link zu Spiegel Online

Bild: AP/John Stembridge, University of Michigan

Wien

Bis 22. Juli wird im Kunsthistorischen Museum die Sonderschau "Des Kaisers Elfenbein" gezeigt. Im Sonderausstellungsraum sind 130 Elfenbein-Arbeiten aus der eigenen Sammlung zu sehen. Statuetten, Reliefs, Prunkgefäße und gedrechselte Werke zeigen die besondere Feinheit des Materials und die "Faszination, die auch heute noch davon ausgeht", wie Kuratorin Sabine Haag betonte.

Foto: pressefotos.at/Kunsthistorisches Museum/Niko Formanek

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München

Mehr als 60 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges bekommt München erstmals ein eigenes jüdisches Museum. Es ist nach Berlin der zweite Neubau eines jüdischen Museums in Europa seit 1945. Das von der Stadt München für 14,5 Millionen Euro gebaute Museum habe einen starken Bezug zum jüdischen Leben in der Gegenwart, betonte Gründungsdirektor Bernhard Purin. "Wir wollen uns dagegen stellen, dass jüdisches Leben ausschließlich als historisch und oft im Hinblick auf den Holocaust gesehen wird."

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Foto: Johannes Simon/Getty Images

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Faszination

Die Hubble-Aufnahme vom August 1995 zeigt Saturn mit seinem Mond Titan (links), der einen Schatten auf den Planeten wirft. Die nahezu kantenartige Ausrichtung der Ringe passiert einmal in 15 Jahren. Nun hat die NASA drei faszinierende Videos vom schnell rotierenden Gasriesen im Zusammenspiel mit seinen Monden veröffentlicht.

Zur NASA-Seite mit den Videos

Foto: AP/NASA

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Jubiläum

Die Europäische Union feierte am 25. März den 50. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge. Mit ihnen wurde die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) - der Vorläufer der heutigen EU - gegründet. Der Grundstein der Zusammenarbeit wurde schon 1951 mit der Schaffung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS, Montanunion) zwischen Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Belgien und Luxemburg gelegt.

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Foto: AP/Keystone

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Medizin

Ein neuer Computertomograph ermöglicht im Klinikum Wels künftig Herzuntersuchungen ohne Katheter. Mit der Methode soll die Vorsorge in der Kardiologie verbessert werden. 1,7 Millionen Euro kostete das Gerät, das binnen zehn Sekunden das Innenleben eines Menschen enthüllen kann und ihm so einen unangenehmen Eingriff erspart.

Foto: APA/KLINIKUM WELS

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Italien

Im Rahmen einer Pressekonferenz vergangene Woche in Rom hat die italienische Polizei sichergestellte archäologische Schätze präsentiert. An die 300 Artefakte und Tausende antike Fragmente dürften im Zentrum Italiens illegal ausgegraben worden sein.

Foto: AP/Alessandra Tarantino

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Archiv geöffnet

Die französische Raumfahrtorganisation CNES hat jetzt ihr Archiv über Unbekannte Flugobjekte (UFO) ins Internet gestellt. "Wir wollen damit die Transparenz unserer Arbeit unter Beweis stellen", sagte der UFO-Experte des CNES, Jacques Patenet. Auf der Homepage des CNES sind 6.000 Personen aufgelistet, die insgesamt 1.600 UFO-Beobachtungen in Frankreich gemacht haben wollen. Auf dem Archivfoto von 1989 ist die Überprüfung einer angeblichen UFO-Landung in der Normandie zu sehen.

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Foto: AP/CNES

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Linz

Die Schau "Geister, Gold, Schamanen. Goldschätze aus Kolumbien" im Linzer Schlossmuseum stellt südamerikanische Schmiedekunst in den Mittelpunkt. Die Präsentation, die bis 26. August dauert, reduziere sich nicht auf "eine Art Schaulust am Edelmetall", sondern bemühe sich um kulturelle und religiöse Hintergründe, betonte der Direktor der Oberösterreichischen Landesmuseen, Peter Assmann. Das Foto zeigt einen antiken Brustschmuck in Form eines Vogels mit ausgestreckten Flügeln im frühen Stil des Zenu Volkes (150 v.Chr. - 900 n. Chr.).

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Foto: APA/MUSEO DEL ORO, BANCO DE LA REPUBLICA, COLOMBIA

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Letzte Fahrt

Das ZDF dreht in Stralsund ein Filmdrama über den Untergang des Flüchtlingsschiffes "Wilhelm Gustloff" am 30. Januar 1945 (hier ist das Kreuzfahrtschiff auf einem Archivbild aus den 1930ern zu sehen). In dem Film geht es um das Schicksal von über 10.000 Kriegsflüchtlingen auf dem zum Transporter umfunktionierten deutschen Urlauberschiff. Nach dem Ablegen in Gotenhafen (diesen Namen gaben die Nazis dem heute wieder polnischen Gdingen) wurde die "Wilhelm Gustloff" von der Roten Armee mit Torpedos versenkt. Dabei kamen über 9.000 Menschen in der eisigen Ostsee um. Der Zweiteiler soll im Jänner 2008 im ZDF ausgestrahlt werden.

Foto: AP

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Weltwassertag

Wasser wird zunehmend ein knappes Gut, denn: Das gesamte Wasservorkommen der Erde besteht zu rund 97 Prozent aus Salzwasser. Der Süßwasseranteil beträgt nur 2,61 Prozent. Die größten Süßwasserreservoirs der Erde sind die Eisvorkommen in der Arktis und Antarktis sowie das Eis der Gletscher. Ihr Anteil am gesamten Süßwasser der Erde beträgt knapp zwei Drittel. Effektiv für den Menschen nutzbar ist nur knapp ein Prozent des gesamten Wasservorkommens der Erde. Dennoch hat sich der Wasserverbrauch der Menschen im 20. Jahrhundert versechsfacht.

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AP/The Examiner, Julie Scheidegger

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Indien

Schlauchpflanzengewächse zählen zu den fleischfressenden Pflanzenarten. In den Wäldern der indischen Bundesstaaten Assam und Meghalaya waren die Pflanzen einst häufig zu finden, aufgrund von Abholzung und Klimaveränderung sind sie indessen nur noch selten zu sehen.

Foto: APA/EPA

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USA

Im Rahmen der Anatomie-Klasse in Chicago wird eine Beckenuntersuchung an Attrappen geübt. Das von Assistenzprofessorin Carla Pugh patentierte Verfahren kombiniert Teile von voll anatomisch geformten Modellen mit Computern, um die Untersuchung der intimsten Bereiche von Menschen zu lernen.

Foto: REUTERS/Joshua Lott

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Berlin

Der kleine Eisbär Knut bewältigte seinen ersten öffentlichen Auftritt im Berliner Zoo mit Bravour. Der von seiner Mutter verstoßene Knut zeigte eindrucksvoll, dass er durch die liebevolle Aufzucht im Zoo zu einem quicklebendigen Neun-Kilo-Baby herangewachsen ist. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel engagierte den Eisbären als Patentier der im kommenden Jahr in Deutschland stattfindenden Artenschutzkonferenz.

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Foto: AP/Franka Bruns

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Zoowelt

Im "Le Cornelle"-Tiergarten in Valbrembo (Italien) schaut ein Albino-Wallaby aus dem Beutel seiner Mutter. Dort verbringt das Junge oft mehr als ein halbes Jahr. (red)

Foto: AP/Luca Bruno