Seit dem 20. September arbeitet sie in Wien bei Jugend am Werk und hat "sehr viel Spaß" an ihrer Arbeit. Neben Computerarbeiten stehen auch Marketingausbildung und Exkursionen zu bekannten Unternehmen wie die Bäckerei Der Mann auf der Tagesordnung. Hier werden sie in die alltägliche Praxis dieser Unternehmen eingeführt und meistern bereits selbst Arbeitsaufträge.
Nach den ersten Praxiserfahrungen eröffnen Daniela und ihre Kolleginnen schon ihre erste Übungsfirma, jedoch ist diese erst in der Anfangsphase. "Wir handeln dann mit echten Waren und verkaufen und bestellen diese", sagt Daniela.
Da sie zwei Lehren auf einmal absolviert, muss sie auch "in zwei verschiedene Berufsschulen gehen". Danielas Eltern sind stolz auf sie, finden aber auch, dass eine Lehre in einem Unternehmen, in dem man nach Vollendung bleiben kann, besser sei. "Aber ich habe dadurch mehr Zukunftschancen, weil ich mich entscheiden kann. Entweder Einzelhandels- oder Bürokauffrau." Auf die Frage was sie sich denn für ihre Zukunft vorstellen könnte, antwortet sie: "Etwas mit Gewand und Textil, da mich Mode interessiert."
Durch ihr wachsendes Interesse an Arbeit und Zukunft stieg ihr Notendurchschnitt auf "1,6. Ich wollte früher nicht so gern in die Schule gehen, und ich finde es besser, so schnell wie möglich auf eigenen Beinen zu stehen."