Demnach zeigen minderjährige Raucher, deren Mütter während der Schwangerschaft geraucht haben, eine "dramatische Verringerung" der Wahrnehmung. Besonders schlecht schnitten dabei Mädchen bei Seh- und Hörtests ab. Bei Buben wurden dagegen vor allem Defizite im Hörbereich festgestellt. Die Forscher vermuten dahinter eine unterschiedliche Entwicklung und Hormonsteuerung im Zusammenspiel mit Nikotin.
Vergleichsgruppen
Jugendliche, die zwar rauchten, aber im Mutterleib keinem Nikotin ausgesetzt waren, schnitten bei den Versuchen besser ab. Aber auch bei ihnen gab es Defizite gegenüber eine Vergleichsgruppe von Minderjährigen, die weder rauchten noch vor ihrer Geburt mit Nikotin in Kontakt gekommen waren.