Wien - "Priorität für Forschung und Entwicklung" im
geplanten Klimaschutzfonds fordert der Rat für Forschung und
Technologieentwicklung (RFT). Eine solche Schwerpunktsetzung sei
wichtig, weil Technologien die Voraussetzung sind, dass ein Klimaziel
überhaupt erreicht werden kann", heißt es in einer Aussendung des RFT
am Dienstag. Der mit voraussichtlich 500 Mio. Euro dotierte Fonds
soll morgen, Mittwoch beim Ministerrat im Rahmen der
Klimaschutzstrategie verabschiedet werden - so sich die
Koalitionsparteien darauf einigen können.
Effiziente Technologien
Nach Ansicht des RFT-Vorsitzenden Knut Consemüller muss die
Forschung nach effizienten Technologien zur Energieverwendung
Priorität haben. Dabei sei es wichtig, "dass die Mittel für den
Energiefonds nicht zu Lasten der bisher vorhandenen und projektierten
öffentlichen Mittel für Forschung und Entwicklung gehen".
Von der Politik fordert der Rat eine rasche Einigung auf eine
"möglichst schlanke Fondsstruktur". Zur Abwicklung sämtlicher
Programmteile sollte - wie im Regierungsprogramm festgehalten - die
Forschungsförderungsgesellschaft FFG beauftragt werden. (APA)