Entlastet
Damit scheint auch der Chef des Computerkonzerns Apple, Steve Jobs, entlastet worden zu sein. Jobs war Pixar-Großaktionär gewesen. Er ist jetzt größter Disney-Einzelaktionär und sitzt im Verwaltungsrat des Unterhaltungsriesen. Auch bei Apple soll es Rückdatierungen von Aktienoptionen gegeben haben.
In den USA haben viele Unternehmen Aktienoptionen auf einen Termin rückdatiert, an dem der Kurs besonders niedrig war, ohne dies den Aktionären oder den Aufsichtsbehörden mitzuteilen. Deswegen laufen bei vielen US-Aktiengesellschaften behördliche Untersuchungen. Die Rückdatierung ist in den USA nicht illegal, muss aber bekannt gegeben und bilanziert werden.
Zusätzliche Steuern
Disney will die zusätzlichen Steuern zahlen, die bei Mitarbeitern fällig sind, die rückdatierte Aktienoptionen halten. Die Beilegung der Steuerfragen dürfte keinen wesentlichen Einfluss auf die Disney-Finanzergebnisse haben, betonte das Unternehmen.