Foto: Diagonale © Novotny&Novotny
Jolly, Klaus und Elli: Verlorene Grazer Teenager, die aneinander nur bedingt Halt finden, während sie ihren überforderten Müttern und abwesenden Vätern gänzlich zu entgleiten drohen: "heile welt" heißt das Langfilmdebüt des gebürtigen Grazers Jakob M. Erwa. Es erzählt in zeitlich verschachtelter Form von brüchigen zwischenmenschlichen Beziehungen. Davon, wie kaum noch etwas heil ist und auch das wenige noch zu Bruch geht. Und ist dabei vor allem hinsichtlich der Darstellung seiner jugendlichen Protagonisten überzeugend. Für die Verkettung der Erzählbruchstücke spielen Zufälle und Unfälle einmal mehr eine nicht unwesentliche Rolle - und der Film liegt damit durchaus im internationalen Arthouse-Trend.(DER STANDARD, Printausgabe, 20.3.2007) 21. 3., UCI Kinowelt Annenhof 7, 19.45; Wh.: 23. 3., 24.00; 24. 3., Geidorf 2, 11.00