Banken
Zehn Prozent aller Bank Austria Mitarbeiter müssen gehen
Laut "Bloomberg" will die HypoVereinsbank bis zu 20 Prozent der Inlandsfilialen schließen
Frankfurt/Main - Die Münchener HypoVereinsbank plant nach einem Bericht der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg nach
Übernahme der Bank Austria, zehn Prozent der Stellen im österreichischen Institut zu streichen. Wie Bloomberg unter Berufung auf die
HypoVereinsbank am Montag berichtete, sollen 1.300 Arbeitsplätze eingespart und innerhalb von drei Jahren bis zu 20 Prozent der
Inlandsfilialen der Bank Austria geschlossen werden.
Eine Sprecherin der HypoVereinsbank sagte, die Einsparungen resultierten aus den seit 1997 laufenden Umstrukturierungen bei der Bank
Austria. Über Stellenstreichungen infolge des Zusammengehens mit der HypoVereinsbank wisse sie nichts.
1996 hatte die Bank Austria für 17 Milliarden Schilling (1,235 Mrd. Euro) die Creditanstalt-Bankverein (CA) übernommen. Der neue
Konzern aus HypoVereinsbank und Bank Austria rechnet durch das Zusammengehen mit Einsparungen von 500 Millionen Euro pro Jahr.
Synergien bei den doppelt besetzten Büros in London, New York, Asien sowie in West- und Osteuropa sollen nach der Zusammenlegung
allein 190 Millionen Euro bringen.
(APA/dpa)