Durchgeführt wird der Wettbewerb von der Initiative "Taten statt Worte" der Nationalratsabgeordneten Ridi Steibl (Zweite von rechts), unterstützt wird sie von Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann, Familienlandesrätin Bettina Vollath (links) und von Adelheid-Irina Fürntrath ("Frau in der Wirtschaft", rechts).
Foto: Taten statt Worte/Fischer
Wie familienfreundlich sind die steirischen Betriebe? Unternehmen können bis 30. Juni beim Wettbewerb "Frauen- und familienfreundlichsten Betriebe der Steiermark" aufzeigen, was sie bereits für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf tun.


Graz - Bereits zum 16. Mal sucht die Initiative "Taten statt Worte" die "Frauen- und familienfreundlichsten Betriebe der Steiermark". Schon 1991, also lange bevor in Deutschland und Österreich intensiv über Kinderkrippen diskutiert wurde, rief Ridi Steibl den Wettbewerb ins Leben, um Bewusstseinbildung zum Thema Chancengleichheit zu betreiben. Für die Sieger in den Kategorien Großunternehmen, mittlere Unternehmen, Kleinunternehmen, Non-Profit-Unternehmen sowie öffentliche Unternehmen stehen Urkunden, die "Taten statt Worte"-Trophäe und Bildungsschecks des wifi Steiermark bereit. Am heurigen, 16. Wettbewerb können alle steirischen Unternehmen bis 30. Juni 2007 teilnehmen.

Eine Bühne für familienfreundliche Betriebe

"Wir wollen mit dem Wettbewerb insbesondere jenen Klein- und Mittelbetrieben eine Bühne bieten, die mit familienfreundlichen Maßnahmen ihren MitarbeiterInnen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern", so die Wettbewerbsinitiatorin Ridi Steibl. Ihre Initiative "Taten statt Worte" wird heuer unterstützt von Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann, Familienlandesrätin Bettina Vollath und der Nationalratsabgeordneten Adelheid-Irina Fürntrath ("Frau in der Wirtschaft"). Die Siegerbetriebe werden von einer unabhängigen ExpertInnenjury gekürt.

Steirischer Wettbewerb als Modell für Österreich

Mittlerweile wird der Wettbewerb "Frauen- und familienfreundlichste Betriebe" auch in Wien, Niederösterreich, Burgenland, Kärnten und Vorarlberg durchgeführt. Bei den Wettbewerben können neben Non-Profit-Organisationen auch Einzelinitiativen teilnehmen.

Alle ausgezeichneten Betriebe in den Bundesländern haben die Möglichkeit, am Bundeswettbewerb teilzunehmen. In der Kategorie "Mittelbetriebe" trug übrigens im Jahr 2006 die Firma Deakon Degen GmbH aus Hart bei Graz österreichweit den Sieg davon. Die Siegerbetriebe können im Herbst am gesamtösterreichischen Wettbewerb teilnehmen, der nach steirischem Vorbild ausgeschrieben wurde. (red)