Müheloser Rechner
Der Schweizer Gelehrte Leonhard Euler, der angeblich "so mühelos rechnete, wie andere Menschen atmen oder der Adler in den Lüften schwebt", wurde am 15. April 1707 in Basel geboren. Schon mit 13 Jahren ging er an die Universität und machte - auch dank des Unterrichts bei dem bedeutenden Mathematiker Johann Bernoulli - so große Fortschritte in der Mathematik und Physik, dass er bereits 1727 an die Akademie in St. Petersburg berufen wurde.
Nach einem Zwischenaufenthalt an der Akademie in Berlin (1741 bis 1766) kehrte Euler nach St. Petersburg zurück. Er galt als sehr produktiv, sein Werk umfasst über 800 Forschungsbeiträge. Euler schrieb u.a. Lehrbücher zur Differential- und Integralrechnung, zu Mechanik, Akustik und Astronomie. Trotz völliger Erblindung im Jahre 1771 arbeitete er bis zu seinem Tod: Euler starb am 18. September 1783. Nach ihm benannt sind u.a. die "Eulersche Zahl" (Basis des natürlichen Logarithmus) und die "Eulersche Konstante".
Bahnbrechend bis heute