Am ersten Aktionstag in der Bundeshauptstadt wurden Kontrollteams im Bereich von zwölf Volksschulen postiert. Bei 186 Fahrzeugchecks kam es zu 21 Anzeigen auf Grund von Unzulänglichkeiten bei der Kindersicherung. Weiters wurden vier erwachsene Gurtmuffel gestellt. "Spitzenreiter" in punkto Beanstandungen waren die Bezirke Fünfhaus, Ottakring und Favoriten. Besser stellte sich die Situation der überprüften Fahrzeuge in Donaustadt und Floridsdorf dar. Bei den weiteren Einsätzen wolle man Fahrten in der Freizeit spezielle Aufmerksamkeit widmen. Denn während die Sicherung von Kindern auf dem Weg zur Schule oder in den Kindergarten auf zunehmendes Verständnis stoße, würden bei Freizeitfahrten vor allem am Wochenende oft überhaupt keine Kindersitze mitgeführt, so die Bundespolizeidirektion.
Aktion auch in Bundesländern
In Vorarlberg und Tirol wurden bereits am 2. März die ersten Kontrollen durchgeführt. In einer ersten Reaktion auf Anfrage der APA stellte ein Mitarbeiter des Landespolizeikommandos Vorarlberg fest: "Die Kindersicherung ist im Bewusstsein der Fahrzeuglenker, wird aber in vielen Fällen nicht richtig gemacht". Mit den ersten drei Einsätzen im "Ländle" sollen bis Ende April insgesamt rund 20 Checks durchgeführt werden, die allesamt "präventiven" Charakter hätten.