Wien - Was der Bank Austria/HypoVereinsbank-Deal für die bereits bestehende Österreich-Tochter der bayrischen HypoVereinsbank, die SKWB Schoellerbank AG, bedeutet, bleibt abzuwarten. "Es gibt noch keine Vor- oder Detailentscheidungen", sagte der Sprecher des Vorstands der SKWB Schoellerbank Jürgen Danzmayr. Er gehe davon aus, dass die Transaktion realisiert werde: "Gerade angesichts der jüngst gescheiterten Fusion zwischen Deutscher Bank und Dresdner ist man sicherlich mit größter Sorgfalt an das Thema herangegangen. Gewisse Risiken sind jedoch nie ausgeschlossen." Nach der außerordentlichen Hauptversammlung der Bank Austria am 27.9. werde man Genaueres wissen. Vorgesehen ist, dass die SKWB Schoellerbank in Integrations-Gesprächen und -Workshops eingebunden wird, sobald die Hauptversammlung den Deal abgesegnet hat. Wesentlich sei, dass man die Kunden im Auge behalte, so Danzmayr, und dass alle Beziehungen so weiter laufen wie bisher, "nämlich sehr gut". Die SKWB Schoellerbank AG hat 1999 - im ersten vollen Jahr nach der Fusion zwischen SKWB und Schoellerbank - die Bilanzsumme gegenüber 1998 um 13,8 Prozent auf 41,9 Mrd. S (rund 3 Mrd. Euro) ausgeweitet und das Betriebsergebnis um rund ein Drittel auf 350,1 Mill. S erhöht. (APA)